Hamilton kritisiert Rennleitung
"Haben uns in Gefahr gebracht"

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Lewis Hamilton nimmt seinen Teamkollegen Valtteri Bottas in Schutz und kritisiert die Rennleitung für den Restart in Mugello.
Die Formel 1 streitet über den Massencrash beim Restart am vergangenen Sonntag in Mugello. Die Rennkommissare habe zwölf (!) Fahrern eine Verwarnung aufgebrummt. Antonio Giovinazzi, Kevin Magnussen, Carlos Sainz, Nicholas Latifi, Daniil Kvyat, Alex Albon, Lance Stroll, Sergio Perez, Daniel Ricciardo, Esteban Ocon, Lando Norris und George Russell wurden von den Rennkommissaren verwarnt.
Tenor: Sie sollen einen Re-Start in Zukunft gefälligst vorsichtiger angehen. Doch Ex-Mercedes-Sportchef Norbert Haug fragt im AvD Motorsport Magazin zu Recht: "Wo bleibt eigentlich die 13. Verwarnung für den Rennleiter?" Haug kritisiert das Chaos beim Neustart, der so vom Rennleiter nie hätte freigegeben werden dürfen.
Lewis: "Menschen in Gefahr gebracht"

Lewis Hamilton nimmt seinen Teamkollegen Valtteri Bottas in Schutz
Bild: LAT Images
Auch sein Teamkollege Vallteri Bottas, der in Führung liegend bis zur Startlinie mit dem Beschleunigen wartete, verteidigt sich: "Wenn man vorne liegt, versucht man natürlich, seine Chancen zu maximieren. Ich bin nicht schuld am Unfall. Ich bin ein konstantes Tempo gefahren, bis ich an der Startlinie Gas gegeben habe. Es macht keinen Sinn, dass die Jungs hinten darüber jammern." Besonders Romain Grosjean und Carlos Sainz hatten sich beschwert. Grosjean funkte: "Was machen die da vorne? Das war verdammt dumm. Wollen die uns umbringen?" Valtteri Bottas wurde von den Rennkommissaren freigesprochen. Begründung: Er hatte das Recht, die Geschwindigkeit zu diktieren.
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