Hitliste Februar 2005
Frostige Zeiten

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Auf dem Neuwagenmarkt weht ein eisiger Wind: Trotz leichter Erholung bleibt 2005 hinter dem Vorjahr zurück – minus 2,3 Prozent.
Positiv denken, der März wird kommen
Der Februar hat es schwer. Er ist dunkel, er ist kalt, und vor allem ist er kurz. Nur 28 Tage lassen der Konjunktur kaum eine Chance. So auch dieses Jahr: Während Väterchen Frost seine Klauen übers Land stülpte, trauten sich nur 218.841 Neuwagenkäufer hinter den warmen Öfen hervor. Immerhin, könnte man meinen, gegenüber Januar zumindest ein Zuwachs von 9,2 Prozent. Aber der erste Monat des Jahres war so schlecht, daß dieses Plus schnell verblaßt, wenn man es – viel aussagekräftiger – mit dem Vorjahres-Februar vergleicht. Und da liegen wir wieder hinten: minus 2,3 Prozent.
"Keine wirkliche Überraschung", meint Branchenkenner Ulrich Winzen von Polk Marketing Systems, "die Hersteller hatten dem letzten Quartal 2004 durch massive Rabatt- und Sonderaktionen einen unnatürlich positiven Trend verpaßt." Nun ist das wärmende Nachfrage-Strohfeuer wieder verglimmt, wirtschaftliche Verunsicherung und hohe Spritpreise bieten einfach zuwenig Nahrung.
Den Kälteschock bekommen vor allem Fiat (minus 44,4 Prozent), Mazda (minus 18,5) und Skoda (minus 11,7) zu spüren. Aber auch Mercedes (minus 11,4) zeigt sich nachhaltig unterkühlt, während die Konkurrenten Audi (plus 1,3 Prozent) und vor allem BMW (plus 13,4) blendend im Futter stehen und dem einstigen Premium-Primus mächtig Boden abtrotzen. Noch besseren Frostschutz zeigen nur preiswerte Asiaten wie etwa Kia (plus 21,1) oder Hyundai (plus 30,2).
Größte Überraschung: Mitsubishi hinterläßt mit einem Zuwachs von 32,4 Prozent den besten Eindruck. Allen anderen bleibt der wärmende Gedanke, daß auf den Februar stets ein März folgt. Und der weckt nicht nur die Natur aus ihrem Winterschlaf, sondern bietet auch für Neuzulassungen in jedem Jahr das beste Klima.
International betrachtet steht es nebenbei nicht so schlecht: Mit hauchdünner Mehrheit von 510 Neuzulassungen klettert Deutschland (trotz Verlust) zurück an Europas Autospitze – unsere Nachbarn waren eben oft noch schlechter. Während die Italiener 3,3 Prozent verloren, ging es bei den Briten (minus 10,5) richtig bergab. So rutschte der gesamteuropäische Markt mit 1,3 Prozent ins Minus. Daran können auch die guten Ergebnisse aus Spanien (plus 2,4) und Frankreich (plus 4,7) sowie das Sensationsergebnis aus dem Mini-Auto-Staat Dänemark (plus 25,1) nichts ändern.
"Keine wirkliche Überraschung", meint Branchenkenner Ulrich Winzen von Polk Marketing Systems, "die Hersteller hatten dem letzten Quartal 2004 durch massive Rabatt- und Sonderaktionen einen unnatürlich positiven Trend verpaßt." Nun ist das wärmende Nachfrage-Strohfeuer wieder verglimmt, wirtschaftliche Verunsicherung und hohe Spritpreise bieten einfach zuwenig Nahrung.
Den Kälteschock bekommen vor allem Fiat (minus 44,4 Prozent), Mazda (minus 18,5) und Skoda (minus 11,7) zu spüren. Aber auch Mercedes (minus 11,4) zeigt sich nachhaltig unterkühlt, während die Konkurrenten Audi (plus 1,3 Prozent) und vor allem BMW (plus 13,4) blendend im Futter stehen und dem einstigen Premium-Primus mächtig Boden abtrotzen. Noch besseren Frostschutz zeigen nur preiswerte Asiaten wie etwa Kia (plus 21,1) oder Hyundai (plus 30,2).
Größte Überraschung: Mitsubishi hinterläßt mit einem Zuwachs von 32,4 Prozent den besten Eindruck. Allen anderen bleibt der wärmende Gedanke, daß auf den Februar stets ein März folgt. Und der weckt nicht nur die Natur aus ihrem Winterschlaf, sondern bietet auch für Neuzulassungen in jedem Jahr das beste Klima.
International betrachtet steht es nebenbei nicht so schlecht: Mit hauchdünner Mehrheit von 510 Neuzulassungen klettert Deutschland (trotz Verlust) zurück an Europas Autospitze – unsere Nachbarn waren eben oft noch schlechter. Während die Italiener 3,3 Prozent verloren, ging es bei den Briten (minus 10,5) richtig bergab. So rutschte der gesamteuropäische Markt mit 1,3 Prozent ins Minus. Daran können auch die guten Ergebnisse aus Spanien (plus 2,4) und Frankreich (plus 4,7) sowie das Sensationsergebnis aus dem Mini-Auto-Staat Dänemark (plus 25,1) nichts ändern.
Plätze 1 bis 50
Absoluter Überflieger im Februar ist der 5er von BMW. 8610 Neuzulassungen bescheren ihm Rang zwei hinter dem Ewig-Ersten Volkswagen Golf.
Plätze 51 bis 100
Volvo-Käufer können kalte Tage nicht vom Gang zum Händler abhalten. Die 70er-Baureihe legte im Vergleich zum Vorjahresmonat 31,4 Prozent zu.
Plätze 101 bis 150
Plätze 151 bis 200
Nissan läßt den Murano los. Bislang mußten Käufer zum Exportmodell greifen, jetzt kommt auch die EU-Version. 104 Einheiten im Februar.
Plätze 201 bis 250
Der hält sich: 31 Neuzulassungen im Januar, 31 im Februar. Wenn der Quattroporte so weitermacht, schafft er es bis Ende 2005 auf 372 Einheiten.
Hitliste der Hersteller
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