Hitliste Juli 2005
Zündstoff Diesel

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Stark, sparsam, sauber: Dem Diesel gehört die Zukunft – auch wenn er momentan im Rückwärtsgang fährt.
Dieselkarriere mit Hindernissen
Ein Automonat war der Juli noch nie. Deutschland brät an den Stränden oder kraxelt im Gebirge, statt Prospekte zu wälzen oder durch Autohäuser zu tigern. So fallen die Zulassungen regelmäßig ins Sommerloch. Das ist in diesem Jahr nicht anders: 270.936 neuzugelassene Pkw zählte das Kraftfahrt- Bundesamt (KBA) im Juli, satte 19,5 Prozent weniger als im Vormonat. Aber: Im Vergleich zum Juli 2004 gab es ein leichtes Plus von 1,2 Prozent. Damit wurde zum vierten Mal in Folge der Wert des Vorjahresmonats übertroffen.
Der Aufschwung ist also da – wenn auch nicht an allen Fronten. Die Zahl neuzugelassener Diesel-Pkw ging im Juli 2005 gegenüber dem Vorjahr um 10,8 Prozent zurück. Dabei hat Deutschland mit einem Dieselanteil von 42,1 Prozent im internationalen Vergleich durchaus Nachholbedarf, gerade vor dem Hintergrund der Preisdifferenzen zwischen Benzin- und Dieselkraftstoff. Es könnte mit dem Selbstzünder steil nach oben gehen – wäre da nicht die unsägliche Feinstaubdebatte, die immer noch lückenhafte Versorgung mit Partikelfiltern sowie die unklare Ansage der Politik zur Filter-Förderung.
Deshalb wartet so mancher Kunde erst einmal ab. Marken mit traditionell hohem Dieselanteil leiden darunter besonders. Mercedes-Benz verlor in den ersten sieben Monaten 7,0 Prozent auf dem deutschen Markt, Peugeot 5,4 Prozent. Noch größere Einbußen gab es bei Mazda (minus 10,9 Prozent) und Fiat (minus 34,1). Auf der Gewinnerseite stehen Opel (plus 6,2 Prozent), BMW (plus 17,7), Audi (plus 12,7). Und auch die Koreaner kommen: Kia mit 59,7 Prozent Plus.
Der Aufschwung ist also da – wenn auch nicht an allen Fronten. Die Zahl neuzugelassener Diesel-Pkw ging im Juli 2005 gegenüber dem Vorjahr um 10,8 Prozent zurück. Dabei hat Deutschland mit einem Dieselanteil von 42,1 Prozent im internationalen Vergleich durchaus Nachholbedarf, gerade vor dem Hintergrund der Preisdifferenzen zwischen Benzin- und Dieselkraftstoff. Es könnte mit dem Selbstzünder steil nach oben gehen – wäre da nicht die unsägliche Feinstaubdebatte, die immer noch lückenhafte Versorgung mit Partikelfiltern sowie die unklare Ansage der Politik zur Filter-Förderung.
Deshalb wartet so mancher Kunde erst einmal ab. Marken mit traditionell hohem Dieselanteil leiden darunter besonders. Mercedes-Benz verlor in den ersten sieben Monaten 7,0 Prozent auf dem deutschen Markt, Peugeot 5,4 Prozent. Noch größere Einbußen gab es bei Mazda (minus 10,9 Prozent) und Fiat (minus 34,1). Auf der Gewinnerseite stehen Opel (plus 6,2 Prozent), BMW (plus 17,7), Audi (plus 12,7). Und auch die Koreaner kommen: Kia mit 59,7 Prozent Plus.
Plätze 1 bis 50
Plätze 51 bis 100
Mit seinen beiden Schiebetüren ist der Peugeot 1007 ein echtes Unikum auf dem Automarkt. 749 verkaufte Exemplare brachten das kleine französische Raumwunder auf Platz 82.
Plätze 101 bis 150
Plätze 151 bis 200
Adieu, Lupo. Zum Schluß sind nur noch GTI und 3L übrig geblieben – der kleine Wolf fällt auf Platz 154.
Plätze 201 bis 250
Plätze 251 bis 289
Die hinteren Regionen der Hitliste sind traditionell das Revier der Supersportler. Logisch, verkaufen sich Ferrari und Co. monatlich eben höchstens im Dutzend. Bis auf den Mercedes SLR sind die Meister der Vmax diesen Monat jedoch nahezu geschlossen eingebremst worden.
Hitliste der Hersteller
Hersteller mit traditionell hohem Dieselanteil sind die Leidtragenden von Feinstaub- und Partikelfilter-Debatte: Die Verluste von Mercedes, Peugeot und Mazda zeigen das deutlich. Vom Selbstzünder-Problem völlig unbeeindruckt präsentieren sich dagegen BMW, Audi oder Opel. Und auch die Koreaner kommen: Allen voran Kia mit satten 57,9 Prozent Plus.
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