Muskeln und Hirn, so ein beliebtes Vorurteil bei Bodybuildern, passen nicht zusammen. Hyundai will mit dem neuen Santa Fe das Gegenteil beweisen. Die dritte Generation des Mittelklasse-SUV feiert auf der New York Auto Show (6. bis 15. April 2012) Weltpremiere und zeigt sich im Big Apple vollgepackt mit smarter Technik. Nach außen spricht der leicht verlängerte (4,69 Meter) Koreaner die Designsprache der aktuellen Hyundai-Modelle: Ein großer Hexagonal-Grill wird eingerahmt von weit nach hinten gezogenen Scheinwerfern. Eine flache Dachlinie, typische Sicken an der Seite und ein Heckscheiben-Spoiler strecken den neuen Santa Fe optisch noch mehr, während wahlweise erhältliche 19-Zoll-Felgen ihn wiederum bullig erscheinen lassen. Gleiches gilt für den farblich hervorgehobenen Unterfahrschutz.
Unter der Haube des überarbeiteten Hyundai-Erfolgsmodells steckt gleich ein ganzer Haufen technischer Neuerungen, die das Leben leichter und sicherer machen. Ein Tempomat hält per Radar den Abstand zum Vordermann, ein Park-Assistent steuert den Santa Fe selbstständig in Parklücken. Außerdem an Bord: das dynamische Stabilitätsmanagement VSM, Berganfahrhilfe und Bergabfahrkontrolle, Spurhaltesystem, elektrisch verstellbare Sitze mit Memory-Funktion, Regen- und Lichtsensor und die erstmals im i30 eingesetzte variable Lenkung Flex Steer. In Punkto Sicherheit profitieren Insassen von Front-, Seiten-, Vorhang- und erstmals Knieairbag für den Fahrer. Fußgänger, die bei Kollisionen mit Geländewagen besonders bedroht sind, sollen von einer aktiven Motorhaube geschützt werden. Sie hebt sich bei einem Aufprall blitzschnell an und feiert bei der  SUV-Neuauflage Premiere.
Smarter Koreaner im Big Apple
Hyundais überholten Sport-Geländegänger gibt es mit zwei Diesel- und einem Benzin-Direkteinspritzer, allesamt Vierzylinder.
Neben überarbeiteter Linienführung und verbesserter Technik wartet der neue Santa Fe auch mit einem neuen Motor auf: einem Euro-6-tauglichen 2.0-l-Common-Rail-Diesel mit variabler Turboladergeometrie und 150 PS. Als zweiter Selbstzünder steht ein 2.2 CRDi mit 200 PS und bis zu 431 Newtonmetern bereit, der mit manuellem Sechsganggetriebe und Vorderradantrieb mit nur 145 g/km CO2 auskommt. Ein 2,4-l-Benziner mit 193 Pferdestärken, ebenfalls ein Vierzylinder-Direkteinspritzer, rundet die Motorenpalette ab. Je nach Motorisierung wird der Santa Fe mit manueller Schaltung oder Sechsstufenautomatik mit zuschaltbarem Sport-Modus angeboten. Kurs auf Deutschland nimmt der neue Hyundai voraussichtlich im September, über Preise ist noch nichts bekannt. Mehr zum Thema Hyundai Tuning.