Im Test: Storck Grix.2
Aero-optimierter Geländegänger

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Das Storck Grix.2 zeigt, dass ein auf Schnelligkeit ausgelegtes Gravelbike auch praktisch sein kann. Die Stärken das Gravelbikes werden mit der ersten Fahrt deutlich.
Bild: Jozef Kubica
Verglichen mit dem Vorgängermodell hat das Grix in allen Belangen zugelegt. Der ohnehin schon sportlich geschnittene Rahmen und die robuste Gabel strotzen noch mehr vor Kraft und Aerodynamik. Das steife Fahrverhalten und die gestreckte Sitzposition wird Fahrern, die es sportlich mögen, gefallen.

Der Shimano GRX810-Antrieb mit 48/31 Zähnen vorne und 11-34 Zähnen hinten.
Bild: Jozef Kubica
Das Storck Grix.2 im Praxis-Test
Haben wir am ersten Grix noch die limitierte Übersetzung von 34/28 moniert, fährt die neue Plattform jetzt leicht untersetzt. Damit können Sie bedenkenlos auch in die alpine Gravelwelt eintauchen, an Gängen wird es nicht mangeln. Zu unserer Freude schlug das Testmuster mit windschnittigen Carbonlaufrädern von DT Swiss auf. Hinterbau und Gabel lassen überdies auch 27,5-Zöller zu, womit bis zu 50 Millimeter breite Reifen Platz finden.
Die 40-Millimeter Schwalbe G-One Terrabite-Reifen bieten dank der tiefen Stollen auf jedem Untergrund Halt. Auch an feuchten Tagen ist das ein Reifen, der Sicherheit vermittelt. Dafür fällt der Rollwiderstand auf Asphalt größer aus. Geschwindigkeits-Fanatiker sollten ihre Duelle gegen die Uhr abseits der Straße austragen – oder den Reifen wechseln.

Aero-Lenker im Rennrad-Design ohne moderne Flare-Griffe.
Bild: Jozef Kubica
Das Thema Integration hat man in Idstein auf die Spitze getrieben – oder sehen Sie Kabel? Wenn Sie keine Panne ausbremst, fährt das Grix.2 überall vorn mit. Die individuelle Anpassung von Länge und Winkel des Vorbaus ist dafür nicht möglich. Vorbau und Lenker sind bei dem Aero-Modell eine Einheit. Bei Austausch muss leider gleich ein neuer Lenker her.
Technische Daten
Modell
Storck Grix.2
Preis
Rahmen
Antrieb
Bremsen
Reifen
Laufräder
Gewicht
Dieser Produkttest wurde unterstützt von Storck. Unsere Standards zu Transparenz und journalistischer Unabhängigkeit finden Sie hier.