IndyCar: Heftiger Crash
Neuer Red-Bull-Junior fliegt ab

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Die aktuelle Unfallserie beim Indy 500 zeigt, wie schwierig das Ovalfahren wirklich ist. Gestern erwischte es Patricio O’Ward.
Das sollte eigentlich nicht mit dem Werbeslogan „Red Bull verleiht Flügel“ gemeint sein. Beim Training zum Indy 500 gestern flog Patricio O’Ward in hohem Bogen ab, überschlug sich fast. Nach einem Check im Streckenkrankenhaus die Entwarnung: Der Mexikaner ist unversehrt.
Patricio O’Ward ist seit wenigen Tagen neu im Red-Bull-Juniorprogramm. „Eine riesige Chance für mich. Die IndyCar ist nur ein Zwischenschritt. Ich will in die Formel 1“, erklärte der 20-Jährige. Noch dieses Jahr könnte er einen ersten Formel-1-Test für Toro Rosso fahren.

Patricio O’Ward überstand den Crash unversehrt
Mit dem Indy 500 steht nun aber das erste Ovalrennen auf dem Plan. Die 700 PS starken Rennwagen von Dallara erreichen hier bis zu 380 km/h. Doch dazu gehört mehr als nur mit dem Gasfuß voll auf dem Pinsel zu bleiben. Das zeigt die aktuelle Unfallserie. Vor O’Ward sind auch schon Rosenqvist und Fernando Alonso abgeflogen.
Die Parallele der drei Crashs: Die Autos fuhren jeweils im Verkehr. Sobald die Luftsanströmung des Fahrzeugs nicht mehr sauber ist, werden die IndyCars schwierig zu fahren.
Die Bestzeit fuhr Ed Jones. Wegen einsetzendem Regen wurde das Training frühzeitig abgebrochen. Fernando Alonso fuhr keine einzige Runde, weil sein Wrack noch nicht repariert ist. Nach dem Unfall am Trainingstag zwei und dem Elektronikdefekt an Testtag eins ist das bislang keine optimale Vorbereitung für den zweimaligen Formel-1-Weltmeister.
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