Nachdem sich der iPod langsam einen festen Platz als fast unverzichtbarer musikalischer Begleiter in den Ohren von Fußgängern und Fahrradfahrern erobert hat, dringt er jetzt auch mit aller Macht ins Auto vor. Dort hat er seinen Platz meist – wie jetzt bei Mini – im Handschuhfach und ersetzt, knapp 180 Gramm leicht, eine bis zu 40 Kilo schwere CD-Sammlung.

Das benötigte Interface, an das der kleine MP3-Player angeschlossen wird, kostet bei Mini 157,50 Euro, der Einbau dauert je nach Modell zwischen einer halben Stunde und einer Stunde. Den Player ist natürlich nicht im Preis inbegriffen, schlägt je nach Ausführung noch einmal mit bis zu 420 Euro zu Buche. Wer bereit ist, das Geld zu investieren, hat dann aber eine Sammlung von etwa 10.000 Songs dabei, die er lässig mit den Funtkionstasten am Lenkrad durchsuchen kann. Das schlägt jedes noch so gute Radioprogramm um Längen.

Ab Mai 2005 bietet auch Mercedes-Benz für 183 Euro ein ähnliches System an. Zunächst für die B-Klasse, ab Juli ist der iPod-Anschluß im Handschuhfach dann auch für die A-, C-, E- und M-Klasse zu haben sowie für die Baureihen CLK, CLS und SLK. Die Konzertochter Smart hatte die MTV-Edition des roadster bereits 2004 serienmäßig mit einem iPod ausgerüstet. In Zukunft werden weitere Hersteller dazukommen, die sich Apples Bestseller an Bord holen: Alfa Romeo hat die Einführung des iPod bereits angekündigt.