Giugaru verleiht Flügel
Hinter sage und schreibe vier Flügeltüren haben im Giugaro Clipper bis zu sechs Personen Platz.
Italdesign Giugiaro zeigt auf dem Genfer Autosalon 2014 die Elektro-Studie "Clipper". Das italienische Designstudio gehört mittlerweile zum Volkswagen-Konzern, weshalb Audi-Chefdesigner Wolfgang Egger den Wagen auf dem Konzernabend vorstellte. Laut Egger verbindet der Giugiaro Clipper "Sportlichkeit mit viel Raum und Umweltbewusstsein". Hinter vier Flügeltüren in Schmetterlings- bzw. Möwenbauweise haben bis zu sechs Personen Platz.Das Multi Purpose Vehicle (MPV) basiert auf dem MQ-Baukasten des VW-Konzerns. Zwei Elektromotoren mit je 110 kW, einer im Bug und einer im Heck, sollen den Clipper mit einer Akkuladung 540 Kilometer weit bringen. Die Batterien sind im Fahrzeugboden verbaut.
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Video: Giugiaro Clipper - Genf 2014

4 Flügel für 6 Personen

Bild: AUTO BILD
Absolut innovativ ist auch der Innenraum. Den Armaturenträger zieren drei hochauflösende Bildschirme, die Fahrtinformationen und die Infotainmentsysteme darstellen. Einer von ihnen ersetzt den nicht vorhandenen Rückspiegel, indem er Bilder von einer rückwärtsgerichteten Kamera zeigt, auch die Seitenspiegel sind durch Kameras ersetzt worden. In den Kopfstützen finden die Fondpassagiere Tablets für die Reiseunterhaltung, diese sind miteinander vernetzt und laden zum gemeinsamen Arbeiten oder Spielen ein. Bis auf den Knopf zum Starten des Elektromotors werden alle sonstigen Funktionen über Touchscreens gesteuert. Klimatisierung und Infotainment lassen sich auch aus der zweiten Reihe bedienen, da auf dem Mitteltunnel ein dafür eingerichteter, beweglicher 11-Zoll-Bildschirm thront. Die mittleren Einzelsitze können ausgebaut werden, die dritte Sitzreihe ist umklappbar und vergrößert dadurch den Kofferraum von Smart- auf Kombi-Volumen. Angaben zur Serienreife der Studie wurden nicht gemacht.