Der Ford Focus bekommt das ST-Kürzel verpasst. Das bedeutet mehr Leistung, ein strafferes Fahrwerk sowie die Anit-Lag-Funktion aus dem Supersportler Ford GT.
Jacques Villeneuve klemmt sich 2019 wieder ins Rennauto. Neben der europäischen NASCAR-Meisterschaft fährt er die italienische GT-Serie mit einem Ferrari.
Am 7. April werden die Herzen der Ferrari-Fans höherschlagen. Dann startet Jacques Villeneuve in Monza erstmals in einem Ferrari 488 GT3 in der italienischen GT-Meisterschaft – dem italienischen Pendant des ADACGT Masters. Das Besondere: Er sitzt in einem Ferrari mit der Startnummer 27. Die Nummer prangte jahrelang am Ferrari seines Vaters Gilles Villeneuve in der Formel 1. Mit ihr wurde er 1979 fast Weltmeister, und mit ihr starb er 1982 im Qualifying zum Belgien-GP in Zolder.
"Gilles ist in einem Auto mit der Nummer 27 ums Leben gekommen", erklärt Villeneuve junior, "aber gleichzeitig habe ich in einem Auto mit der Nummer 27 das Indy 500 gewonnen."
Villeneuve wird nur drei der vier Läufe der Meisterschaft fahren. Das Finale am 6. Oktober in Mugello kollidiert mit dem Rennen der europäischen NASCAR-Meisterschaft in Zolder – der Todesstrecke von Gilles Villeneuve. Jacques, inzwischen 47 Jahre alt, wird dort eine ganze Saison in einem Ford Mustang für Go Fast Racing bestreiten und unter anderem auf Ellen Lohr, der bis heute einzigen Siegerin eines DTM-Rennens, treffen.
In der italienischen GT-Meisterschaft teilt sich Villeneuve seinen Ferrari der Scuderia Baldini mit dem ehemaligen F1-Fahrer Giancarlo Fisichella und einem dritten, noch nicht bekannten Piloten. Die Rennen dauern drei Stunden.
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