Der Jaguar C-X16 geht 2012 in Serie – und er wird als Jaguar XE zu 95 Prozent so kommen wie er auf der IAA 2011 steht! autobild.de durfte sich am Abend vor dem ersten Pressetag in Frankfurt schon mal reinsetzen, oder besser: reinzwängen. Sitzriese Stefan Voswinkel ist überrascht: "Der ist ja kürzer als ein Porsche 911!" Das muss allerdings kein Nachteil sein, denn schon im Stand kommt der C-X16 breit und bullig rüber. Mit der Studien-Motorisierung bietet der kleine Jaguar "die Performance eines Aston Martin V8 Vantage", weiß Kollege Voswinkel. 60.000 bis 80.000 Euro wird der Jaguar XE kosten und fährt in Kombination mit dem künftigen Basis-Sechszylinder gegen Mercedes SLK, BMW Z4 und Audi TT. "Am oberen Ende könnte es der XE locker mit dem Porsche 911 aufnehmen", schätzt Voswinkel. Dort wird in der Serie auch ein Sechser zum Einsatz kommen – aber ein besonders potenter.
Jaguar C-X16 Studie (IAA 2011)
Schwarzes Alcantara und rotes Glattleder bestimmen das Ambiente im funktionellen Cockpit.
Für das Cockpit haben die Kollegen auf der IAA nur zwei Adjektive übrig: "Rot. Und cool – wie eine Bar in London!" Selbst das Emblem-Kätzchen auf dem Kühler trägt Sonnenbrille. "Coole Idee!", findet das Publikum bei der Premiere. Jaguar wird als Tata-Tochter mittlerweile zwar von Indien aus gesteuert, aber das merkt man dem Briten nicht an. "Drinnen ist alles typisch Jaguar", versichert Redakteur Voswinkel und verweist auf das streng fahrerorientierte Cockpit-Design. Ein Detail hat es autobild.de-Chefredakteur Burkhard Knopke besonders angetan: der geheimnisvolle rote Knopf am Lenkrad. "Damit werden auf der Stelle 250 Nm Drehmoment frei", schwärmt der Chef. Im C-X16 kooperiert der Benziner mit einem 95 PS starken Elektromotor, der den Zweisitzer im "Boost-Modus" binnen 4,4 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen soll. Ob es diese Werte in die Serie schaffen, bleibt abzuwarten.