Auf der IAA in Frankfurt lüftet Jaguar den Premieren-Schleier des neuen XK Coupés. Und siehe da: Der englische Sportler ist genausogut geraten, wie es schon die Genf-Studie Advanced Lightweight Coupé vermuten ließ. Knackige Proportionen mit kurzen Karosserie-Überhängen, ausgestellte Kotflügel mit großen Rädern, eine lange Motorhaube und ein kurzes Heck kennzeichen den komplett aus Aluminium gefertigten 2+2-Sitzer. Vor allem in der Seitenansicht kann der XK seine englischen Gene nicht leugnen: Ähnlichkeiten mit englischen Sportlern à la Aston Martin sind zweifellos vorhanden.

So neu das Kleid im Vergleich zum mitlerweile neuneinhalb Jahre alten Vorgänger, so bekannt die Technik. Auch der neue XK wird wieder von dem bekannten, aber überarbeiteten 4,2-Liter-V8 befeuert. Dank 298 PS und 411 Nm Drehmoment beschleunigt er den nur 1595 Kilogramm schweren Jaguar in 6,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von – elektronisch limitierten – 250 km/h. Mit dieser Motorisierung tritt das Coupé gemeinsam mit der Cabrio-Version im Frühjahr 2006 auf dem deutschen Markt an. Später werden ein 3,5-Liter-V8 und die R-Version mit Kompressor das Angebot nach unten und oben abrunden.

Der Innenraum ist ganz an den Bedürfnissen des Fahrers orientiert, bietet nach Angaben von Jaguar eine ausgefeilte Ergonomie. Für eine Extraportion Sportlichkeit dürften die Schaltwippen sorgen, mit denen die Sechsgang-Automatik auch direkt am Lenkrad geschaltet werden kann. Alle relevanten Informationen – zum Beispiel der Klimaanlage, der Navigation und des Radios – werden auf einem Sieben-Zoll-Touchscreen-Monitor angezeigt. Der Einstieg in den neuen XK funktioniert ohne Schlüssel, auch zum Starten reicht ein Druck auf den roten Start-Knopf. Und natürlich gibt es viel Leder und Holz. Wieviel der geneigte Kunde dafür im kommenden Jahr bezahlen muß, steht noch nicht fest.