Kia ist auf großen Messen immer für eine spektakuläre Studie gut. Das wird auf dem Pariser Autosalon 2010 (30. September bis 17. Oktober) nicht anders sein. Die Kleinstwagenstudie POP fährt nicht nur rein elektrisch; sie sieht vor allem aus, als hätte man sie vom Set eines Science-Fiction-Films geklaut. Captain Future lässt grüßen. Von der Seite betrachtet wirkt der Mini-Koreaner wie ein Dreieck auf Rädern, der Blick durch das große Glasdach zeigt ein Interieur in modischem Violett mit drei Sitzplätzen. Der Winzling ist weniger als drei Meter kurz und könnte dem Elektro-Smart Konkurrenz machen – wenn der POP denn tatsächlich auf den Markt kommt.
Von vorn betrachtet zeigt der POP eine knubbelig-runde Motorhaube, in der die Scheinwerfer mit schwungvollen schwarzen Einfassungen an ein Gesicht erinnern. Selbst der POP-Schriftzug am Heck ist mit einem schrägen "O" durchgestylt, die Leuchten nehmen mit zahlreichen LEDs die Dreiecksform wieder auf. Die Türen wirken wegen des eigentümlich geformten Fensters wie Einstiegsluken, selbst die Felgen mutieren zum Designobjekt. Mehr Details, ganz zu schweigen von technische Daten, nennt Kia noch nicht.

Von

Stephan Bähnisch