Kia Sorento II (Typ XM): Gebrauchtwagen-Test
Zum Glück gibt es Garantie

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Mit der zweiten Auflage veränderte Kia seinen Erfolgs-SUV Sorento grundlegend. Einige der alten Probleme sind jedoch geblieben.
An Mut mangelt es den Koreanern nicht: 2002, die Marke kämpfte noch mit ihrem Billigimage, brachte Kia ein SUV für mehr als 30.000 Euro auf den Markt. Mit Erfolg. Der Sorento war so gefragt, dass Kunden bereitwillig bis zu zwölf Monate auf ihren Neuwagen warteten. Mit der zweiten Sorento-Generation, intern Typ XM genannt, wagte Kia dann den kompletten Neuanfang. Wurde beim Vorgänger noch konsequent auf die klassischen Offroad-Zutaten wie Starrachse, Geländeuntersetzung und Leiterrahmen gesetzt, diente nun eine selbsttragende Frontantriebs-Bodengruppe mit Quermotor als Basis. Sperren und Untersetzung flogen aus Platzgründen raus. Ein Wandel, der mit Blick auf den wachsenden SUV-Markt nachvollziehbar, aber nicht unproblematisch war. Denn er brachte auch Nachteile mit sich: Waren beim ersten Sorento noch Anhänger mit bis zu 3,5 Tonnen Gewicht erlaubt, sind es beim zweiten nur noch 2,5 und mit Automatik läppische zwei Tonnen. Für viele Boots- und Pferdebesitzer ein handfestes Manko.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Überblick: Alles zum Kia Sorento

Weiche Dämpfer und die Sitze mit wenig Seitenhalt machen klar, was der Sorento sein möchte: ein Wagen zum Reisen, nicht zum Rasen.
Fazit
Der Sorento II wurde besser als sein Vorgänger, aber auch beliebiger. Das hat ihn im harten Konkurrenzkampf seinen Erfolg gekostet. Gebrauchte sind günstig, aber nicht problemlos. Eine große Sicherheit bringt daher die lange Werksgarantie.
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