Kompakte mit Diesel im Vergleich
Groß in Form?

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Kleiner Motor, kleiner Verbrauch, aber Leistung wie gewohnt. Jetzt startet der VW Golf mit neuem 1,6-Liter-TDI. Ist weniger wirklich mehr? Der erste Vergleich mit Opel Astra, Ford Focus und Mazda3 beantwortet die Frage.
Und es kommt doch auf die Größe an. Immer und überall. Dabei bedeutet größer nicht automatisch besser. Beispiel Motorentechnik. Beim Downsizing ist weniger Hubraum eindeutig mehr. Denn die Diät senkt Verbrauch und CO2-Ausstoß, ohne das Temperament zu zügeln. Motto: Sparsam, nicht spaßarm. Und das ist kein leeres Versprechen, wie uns TSI & Co in letzter Zeit eindrucksvoll bewiesen haben. Auch beim Diesel schrumpfen die Brennraum-Größen, kleinvolumige Turbo-Vierzylinder mit Spatzendurst haben sich mittlerweile sogar in der Oberklasse etabliert. Umso gespannter sind wir auf den komplett neu entwickelten 1,6-Liter-TDI von VW.
Der neue 1,6-Liter-TDI im VW Golf trifft auf harte Konkurrenz

Weitere Details zu den vier kompakten Dieseln gibt es in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen finden Sie als Download im Heftarchiv.
Fazit
Bei den Kompakten führt am Golf derzeit kein Weg vorbei. Auch mit dem neuen Basis-TDI hält er die Konkurrenten im ersten Vergleich auf Distanz. Herausragend am 1.6 TDI sind die exzellente Laufruhe und das große Sparpotenzial, die Anfahrschwäche stört jedoch. Den großen Punktevorsprung erarbeitet sich der Golf daher vor allem mit seinem ausgezeichneten Komfort und dem ausgewogenen Fahrverhalten. Solider Zweiter wird der Opel Astra, gefolgt von Ford Focus und Mazda 3. Die Abstände zwischen den drei Verfolgern sind jedoch so gering, dass hier getrost der Geschmack entscheiden kann.
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