Die Einführung des neuen Kraftstoffs wird von den Tankstellenbetreibern weiterhin vorangetrieben. In vielen Regionen wird E10 bereits angeboten. Das Neue an dem Kraftstoffgemisch: der höhere Anteil von Bioethanol. Beim bisherigen Benzin beläuft sich der Anteil auf maximal fünf Prozent. Wie der Name verrät, ist dieser Anteil beim E10-Gemisch auf maximal zehn Prozent erhöht. Etwa 90 Prozent aller benzinbetriebenen Fahrzeuge vertragen das E10-Gemisch bestens. Bei den restlichen zehn Prozent aber kann es Ärger geben: Der Biokraftstoff kann bei Autos, die nicht entsprechend ausgelegt sind, schon bei einmaliger Betankung zu Motorschäden führen.


Tanken
Wer E10 tankt, obwohl sein Auto es nicht verträgt, hat ein echtes Problem: Es droht ein Motorschaden.
Bei Unklarheit sollten Autofahrer daher unbedingt den herkömmlichen Sprit verwenden. Deswegen sollten sich Autobesitzer unbedingt vergewissern, ob ihr Fahrzeug E10 als Kraftstoff verträgt. Die entsprechenden Zapfsäulen an der Tankstelle weisen E10 per Namenszusatz explizit aus. So wird etwa aus "Super" die Bezeichnung "Super E10". Ein Trost für die zehn Prozent, die den neuen Sprit meiden müssen: Durch den um 35 Prozent niedrigeren Energiegehalt des Gemischs steigt der Benzinverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Sprit an. Die Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) hat eine Liste aller Fahrzeuge zusammengestellt, die E10-kompatibel sind:

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Von

Stephanie Kriebel