Lancia Ypsilon: Fahrbericht
Lancia und der schöne Schein

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Lancia liegt am Boden. Mit dem neuen Ypsilon wollen die Italiener bei uns wieder Fahrt aufnehmen. Ob das gelingt? AUTO BILD ist den italienischen Bello bereits gefahren.
Sehen wir es positiv: Viel schlimmer kann es für Lancia nicht mehr kommen. Spätestens seit der Kulturschock-Hochzeit mit Chrysler haben offenbar auch die letzten Fans der großen Traditionsmarke den Rücken gekehrt. Während der Patient Lancia im Heimatland Italien noch Farbe im Gesicht hat, liegt er bei uns im Wachkoma. Vom Ypsilon wurden im April 2011 gerade mal drei Fahrzeuge verkauft – Ladenhüter Nummer eins unter den Kleinwagen. Das soll – na klar – ab 2. Juli alles besser werden. Dann fährt nach acht Jahren die vierte Ypsilon-Generation vor. Komplett neu, basierend auf der Plattform des nächsten Panda (kommt Anfang 2012); erstmals mit fünf Türen, gebaut wie der Fiat 500 im polnischen Vorzeigewerk Tychy. Wem bei all den kleinen Vernunfts-Dosen dieser Welt die Füße einschlafen, der wird den Ypsilon mit seinem funkelnden Chrom-Grill und dem stylischen Popöchen mögen. Ein charmantes Comeback.
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Video: Lancia Ypsilon
Lancia und der schöne Schein
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Hinten sollten die Passagiere nicht größer als 1,80 Meter sein, sonst ist der Scheitel in Gefahr.
Fazit
Optisch gefällt mir der neue Ypsilon richtig gut. Vor allem im Zweifarb-Look. Da flammt wieder Lancias Leidenschaft für Formen und Stil auf. Das Versprechen, eine kleine Luxus-Handtasche zu bauen, halten sie aber nicht ein. Dafür reichen weder Material- Qualität noch Technik.
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