Als hätten sie das drohende Ende geahnt: Land Rover hat frühzeitig vor der Insolvenz von Rover noch einen Vorrat an Aggregaten angelegt. MG-Rover belieferte die Ford-Tochter mit 1,8- und 2,5-Liter-Benzinern für den Freelander, bis Anfang April 2005 die Produktion in Longbridge eingestellt werden mußte. Rund ein Viertel der etwa 61.100 im vergangenen Jahr weltweit abgesetzten Freelander sind mit Motoren aus MG-Rover-Produktion ausgestattet.

Die Zahl der eingelagerten Aggregate wurde nicht genau beziffert. Es sollen aber genug bis zum Ende des Modellzyklus sein. Auch bei der Ersatzteilversorgung sei in Zukunft kein Engpass zu erwarten, da man sich direkt an die Zulieferer wenden könne. Der für das Jahr 2006 erwartete Nachfolger des aktullen Freelander wird dann mit Motoren aus dem Ford-Programm ausgerüstet.