Ist das das Ende für "Top Gear"? Top-Moderator Matt LeBlanc verlässt nach zwei Jahren die britische Kult-Sendung. Wie die BBC mitteilte, wird die nächste Staffel LeBlancs letzte sein. Der ehemalige "Friends"-Star moderiert das legendäre Automagazin seit 2016, zuletzt an der Seite von Rory Reid und Chris Harris. Als Gründe für den Ausstieg nannte LeBlanc die vielen Reisen und die wenige Zeit mit Freunden und Familie. Die Nachricht ist ein herber Schlag – nicht nur für "Top Gear"-Fans. Auch den Machern der Show dürfte das LeBlanc-Aus nicht gefallen, ist es nur eine von vielen Hiobs-Botschaften der letzten Zeit.

Aus für "Top Gear"-Teststrecke

Einst ein Militär-Flughafen, dann jahrelang legendärer Schauplatz von "Top Gear" – und bald eine hochmoderne Wohnanlage? Das Dunsfold Aerodrome in Surrey (England), jahrelange Teststrecke der Autoshow steht vor dem Aus. Der ehemalige Flugplatz soll einem Wohnkomplex mit 1800 Häusern weichen. Ein herber Schlag für "Top Gear"-Fans, denn seit 2001 war das zur Rennstrecke umfunktionierte, aus dem Zweiten Weltkrieg stammende Flugfeld fester Bestandteil des Auto-Magazins: Hunderte Fahrzeuge hatten hier ihren TV-Auftritt. Doch damit ist wohl Schluss. An der Stelle, wo früher die Start- und Landebahnen waren, entstehen bald ein Gesundheitszentrum und eine Parkanlage. Es ist das Ende einer Ära. Video: Mit "The Stig" über den Test Track von Top Gear!

Vier Moderatoren seit 2016

Top Gear Screening in London
Seit 2016 moderiert dieses Trio "Top Gear": Chris Harris, Matt LeBlanc, Rory Reid (v.l.n.r.).
Bild: DPA
Peinlicher Tiefpunkt der "Top Gear"-Geschichte war das Intermezzo von Chris Evans als Moderator der Sendung. Evans beerbte 2016 das Kult-Trio aus Jeremy Clarkson, Richard Hammond and James May – und scheitete krachend. Nach nur einer Staffel war Schluss für den ehemaligen Radio-Moderator. Seine Nachfolge übernahm das Trio Matt LeBlanc, Rory Reid und Chris Harris, die die Sendung bislang moderieren. Unterstützt werden die drei gelegentlich von Rennfahrerin Sabine Schmitz und Ex-Formel-1-Teamchef Eddie Jordan.

Von

Julian Rabe