Virtuelle Rennen sind besser als nichts. Alleine auf dem Youtube-Channel haben über 700.000 Zuschauer den China-GP verfolgt. Es war der dritte virtuelle Grand Prix: Die Premiere in Bahrain entschied Renault-Testfahrer Guanyu Zhou für sich, den Australien- und China-GP Ferrari-Pilot Charles Leclerc.
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Leclerc startete das 28-Runden-Rennen von der Pole-Position, fiel beim Boxenstopp aber hinter Alex Albon im Red Bull-Honda zurück. Albon war eine Runde früher zum Reifenwechsel erschienen. Auf der Strecke rückte Leclerc die Rangfolge dann aber mit einem beherzten Manöver wieder gerade.
Vettel
Gibt Vettel auch bald virtuell Gas?
Hinterher twitterte der Monegasse: „Das hat riesigen Spaß gemacht. Nur die Siegesfeier sieht ein wenig anders aus als sonst: Pasta kochen in der eigenen Küche hat weniger Glamour als Champagnerspritzen auf dem Podest.“
Hinter Leclerc und Albon kam Stoffel Vandoorne ins Ziel. Der Belgier fuhr wie in der Formel E für Mercedes.
Deutsche Fans wollen vor allem wissen, wann endlich auch Sebastian Vettel ins Geschehen eingreift. Inzwischen hat er sich einen eigenen Rennsimulator zugelegt. Vettel erklärt: „Meine Rennfahrer-Kumpel haben immer mehr Druck gemacht, da hat es angefangen zu kribbeln, das vielleicht doch mal auszuprobieren. Ich muss mich da zuerst einarbeiten, schließlich will ich mich ja nicht blamieren. Für mich steht hier der Spaß im Mittelpunkt, ich will kein Sim-Racer werden, sondern ein echter Rennfahrer bleiben.“

Von

Michael Zeitler