Lexus LFA: Ende eines Sportlers
Sayounara, Sportskanone

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Ein solches Auto made in Japan hat es vor ihm noch nie gegeben, jetzt ist der Supersportler Geschichte: Nach zwei Jahren Bauzeit ist der letzte Lexus LFA vom Band gelaufen.
Exakt 500 Exemplare sollte es geben, das hatte Lexus bei der Vorstellung des Supersportwagens LFA im Jahr 2009 angekündigt. Und die Japaner hielten Wort – leider. Denn mit Nummer 500 hat am 14. Dezember 2012 der letzte LFA die eigens für ihn reservierte Produktionsstätte Motomachi in der Präfektur Aichi in Japan verlassen. Das war's. Lexus hat fertig. Nun ist Schluss mit 560 betörenden Zehnzylinder-PS und 325 km/h für selbstbewusste 375.000 Euro aus dem Hause Toyota.
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Doch die Sportskanone hinterlässt nicht nur eine Produktionshalle und ein Team von rund 170 Mitarbeitern, die pro Tag exakt ein Exemplar des Supersportwagens gefertigt haben. "Der LFA wird zwar nicht mehr hergestellt, doch seine Seele wird allgegenwärtig bleiben", heißt es in getragenen Worten bei Lexus. Durch die Herstellung von Komponenten aus kohlefaserverstärktem Kunststoff CFRP hat sich Lexus nach eigenen Angaben wichtiges Know-how für künftige Produkte erarbeitet. Und da ein Auto wie der LFA immer gut für's Image ist, bleibt Grund zur Hoffnung, dass die Japaner irgendwann über eine Neuauflage grübeln werden. Bis dahin: Sayounara, LFA.
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