Er war der Crashpilot der Formel 1 schlechthin: Pastor Maldonado. Nach zwei Jahren ohne Rennen ist er 2018 zurück, fährt ab dem Wochenende (Eurosport überträgt am Samstag ab 18.15 Uhr) in der Sportwagen-WM einen 600 PS starken Oreca-Gibson-LMP2.
Montoya im LMP2: Le-Mans-Debüt
Sein Fazit nach dem ersten Test: „Die Performance des Autos hat mich beeindruckt. Die Leistung ist gut, das Abtriebslevel ist hoch – es ist ein echtes Rennauto.“
Maldonado
Pastor Maldonado ist zurück im Rennsport
Maldonado fährt für das DragonSpeed-Team, neben Roberto González und Nathanaël Berthon. Nach den 24 Stunden in Le Mans wird Anthony Davidson den Platz von Berthon einnehmen. Auch in der LMP2 dabei: Die Ex-Formel-1-Fahrer Jan Lammers und Giedo van der Garde. Und Julien Canal, der mit 15 Siegen erfolgreichste LMP2-Fahrer der WEC.
Im Vorjahr waren die LMP2-Autos die Stars in Le Mans. Das Team der Hollywoodlegende Jackie Chan hätte das 24-Stunden-Rennen fast gewonnen. Doch dieses Jahr ist das Feld auf sieben Autos geschrumpft. Was mehrere Gründe hat: Einige LMP2-Teams wie Rebellion oder Manor sind in die LMP1-Kategorie aufgestiegen. Hinzu kommt, dass Oreca das beste Chassis gebaut hat und die anderen drei Chassisbauer hinterherhinken. Riley ist gar nicht am Start, Dallara und Ligier mit nur jeweils einem Boliden vertreten. Und schließlich scheuen die meisten LMP2-Teams die hohen Kosten der Weltmeisterschaft und fahren lieber in regionalen Serien wie der europäischen oder asiatischen Le-Mans-Serie, oder in der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft.
Das LMP2-Starterfeld 2018
Jackie Chan Oreca-Gibson: Ho-Pin Tung, Gabriel Aubry, Stéphane Richelmi
Jackie Chan Oreca-Gibson: Jazeman Jaafar, Nabil Jeffri, Weiron Tan
Signature Alpine-Gibson: Nicolas Lapierre, André Negrão, Gabriel Aubry
TDS Oreca-Gibson: Loïc Duval, François Perrodo, Mathieu Vaxivière
Racing for Netherlands Dallara-Gibson: Frits van Eerd, Jan Lammers, Giedo van der Garde
DragonSpeed Oreca-Gibson: Pastor Maldonado, Roberto González, Nathanaël Berthon
Labre Ligier-Gibson: Erwin Creed, Romano Ricci, Julien Canal

Von

Michael Zeitler