Machtwechsel bei DaimlerChrysler
Hallo, will wer Mercedes-Chef werden?

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Dieter Zetsche steht als neuer DaimlerChrysler-Chef fest. Wer aber übernimmt die Pkw-Sparte, wenn Eckard Cordes tatsächlich geht? Bislang sagen alle Kandidaten ab.
Der künftige DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche wird laut Presseberichten noch vor der Automesse IAA kommissarisch die Führung der Kernsparte Mercedes-Benz übernehmen – um dann mit Nachdruck einen neuen Chef fürs automobile Aushängeschild des Konzerns zu suchen, berichten das "Handelsblatt" und der "Spiegel".
Der bisherige Mercedes-Chef Eckhard Cordes hatte seinen Rücktritt angeboten, nachdem Zetsche (und nicht er) zum Nachfolger von DC-Boss Jürgen Schrempp bestimmt wurde. Auf der Frankfurter IAA, der wichtigsten Branchenschau dieses Jahres, soll er schon nicht mehr dabei sein. Problem: Seinen Job will so recht keiner haben. Volkswagen-Markenchef Wolfgang Bernhard nicht, der vor seinem spektakulären Abgang "beim Daimler" bereits als Mercedes-Boss feststand, GM-Europa-Präsident Carl-Peter Forster nicht – und auch nicht der frühere BMW-Manager und heutige Linde-Chef Wolfgang Reitzle.
"Ich spiele nicht mit dem Gedanken, Volkswagen zu verlassen", teilte Bernhard sinngemäß in einer E-Mail VW-Führungskräften mit. Auch der frühere Opel-Chef Forster beabsichtige nicht, sein "Unternehmen Richtung Mercedes-Benz zu verlassen", wie ein Sprecher von General Motors dem "Handelsblatt" sagte. Und Ex-BMW-Vize Reitzle? Der meint trocken: "Gerüchte werden auch durch ständiges Wiederholen nicht wahrer." Die Suche geht weiter.
Der bisherige Mercedes-Chef Eckhard Cordes hatte seinen Rücktritt angeboten, nachdem Zetsche (und nicht er) zum Nachfolger von DC-Boss Jürgen Schrempp bestimmt wurde. Auf der Frankfurter IAA, der wichtigsten Branchenschau dieses Jahres, soll er schon nicht mehr dabei sein. Problem: Seinen Job will so recht keiner haben. Volkswagen-Markenchef Wolfgang Bernhard nicht, der vor seinem spektakulären Abgang "beim Daimler" bereits als Mercedes-Boss feststand, GM-Europa-Präsident Carl-Peter Forster nicht – und auch nicht der frühere BMW-Manager und heutige Linde-Chef Wolfgang Reitzle.
"Ich spiele nicht mit dem Gedanken, Volkswagen zu verlassen", teilte Bernhard sinngemäß in einer E-Mail VW-Führungskräften mit. Auch der frühere Opel-Chef Forster beabsichtige nicht, sein "Unternehmen Richtung Mercedes-Benz zu verlassen", wie ein Sprecher von General Motors dem "Handelsblatt" sagte. Und Ex-BMW-Vize Reitzle? Der meint trocken: "Gerüchte werden auch durch ständiges Wiederholen nicht wahrer." Die Suche geht weiter.
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