Massiver Stellenabbau bei Fiat
Der Tag der Wahrheit

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Dem neuen Rettungsplan von Fiat fallen 12.300 Arbeitsplätze zum Opfer. Damit sollen drei Milliarden Euro eingespart werden.
Italienische Medien sprechen vom "Tag der Wahrheit": Am Donnerstag (26.6.) präsentierte der angeschlagene Fiat-Konzern einen neuen Rettungsplan, dem bis 2006 weitere 12.300 Arbeitsplätze zum Opfer fallen sollen. Federführend war Fiat-Vorstandschef Giuseppe Morchio: Er soll den Konzern nach den verheerenden Nettoverlusten aus dem ersten Quartal dieses Jahres bis 2006 wieder in die Gewinnzone bringen.
Konkret sollen 9500 Arbeitsplätze im Ausland und nur 2800 Stellen in Italien wegfallen. Insgesamt werden zwölf Fabriken geschlossen. Die Kürzungen sollen bis 2006 zu Kosteneinsparungen von 3,1 Milliarden Euro führen.
Neben einer Kapitalerhöhung von 1,8 Milliarden Euro sieht der Plan kräftige Investitionen vor: Insgesamt 19,5 Milliarden Euro sollen in den kommenden drei Jahren vor allem in Forschung und Entwicklung sowie in das Vetriebsnetz gesteckt werden. 9,1 Milliarden Euro davon sollen in den Ausbau der Produkt-Palette fließen. Neben den bereits angekündigten neuen Modellen seien zudem die Entwicklung eines so genannten "Microcar", eines Nachfolgers für den Fiat Multipla, sowie eines Geländewagens mit Allrad-Antrieb geplant.
Obwohl Fiat im ersten Quartal einen operativen Verlust von 340 Millionen Euro eingefahren hatte, könne das Geld aus eigenen Mitteln aufgebracht werden, heißt es aus der Konzernzentrale.
Konkret sollen 9500 Arbeitsplätze im Ausland und nur 2800 Stellen in Italien wegfallen. Insgesamt werden zwölf Fabriken geschlossen. Die Kürzungen sollen bis 2006 zu Kosteneinsparungen von 3,1 Milliarden Euro führen.
Neben einer Kapitalerhöhung von 1,8 Milliarden Euro sieht der Plan kräftige Investitionen vor: Insgesamt 19,5 Milliarden Euro sollen in den kommenden drei Jahren vor allem in Forschung und Entwicklung sowie in das Vetriebsnetz gesteckt werden. 9,1 Milliarden Euro davon sollen in den Ausbau der Produkt-Palette fließen. Neben den bereits angekündigten neuen Modellen seien zudem die Entwicklung eines so genannten "Microcar", eines Nachfolgers für den Fiat Multipla, sowie eines Geländewagens mit Allrad-Antrieb geplant.
Obwohl Fiat im ersten Quartal einen operativen Verlust von 340 Millionen Euro eingefahren hatte, könne das Geld aus eigenen Mitteln aufgebracht werden, heißt es aus der Konzernzentrale.
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