Der 4,40 Meter lange Mazda CX-30 parkt in der Lücke zwischen CX-3 (4,28 m) und CX-5 (4,55 m). Warum er dann nicht CX-4 heißt? Ganz einfach: Einen Mazda CX-4 gibt es schon, allerdings als SUV-Coupé und nur auf dem chinesischen Markt. Bei uns ist der Mazda CX-30 als kleines SUV unterwegs und hat sogar schon das Goldene Lenkrad von AUTO BILD und BILD am SONNTAG gewonnen. Beim Design orientiert er sich an der kompakten Baureihe Mazda3, die ihm auch als Basis dient. Sichtbare Unterschiede gibt's in Form der schwarzen Radlaufverkleidung, der erhöhten Bodenfreiheit (175 zu 135 mm) und der leicht geänderten Heckpartie.

Der neue Motor verspricht weniger Verbrauch

Mazda CX-30
Der CX-30 hat ein strafferes Fahrwerk als der Mazda3. Das soll Wankbewegungen der Karosserie unterbinden.
Vollends von der Masse lösen können sich die Japaner mit ihrem neuen Skyactiv-X-Motor. Das von Grund auf neu entwickelte Aggregat verbindet die Vorteile eines klassischen Benziners mit der Kompressionszündung des Diesels. Das Versprechen: eine deutliche Verbrauchsreduzierung gegenüber den Skyactiv-G-Motoren. Auf der Straße fällt ein Unterschied tatsächlich recht schnell auf: Im Turbozeitalter fehlt es dem nicht aufgeladenen 122-PS-Saugbenziner merklich an Druck. Im Gegensatz dazu ist der 180 PS starke Skyactiv-X beim Tritt aufs Gaspedal dank Kompressoraufladung hellwach, dreht mit Freude übers Drehzahlband. Neben dem konventionellen 2,0-Liter-Benziner mit 122 und 150 PS bietet Mazda noch einen sparsamen 1.8er-Diesel mit 116 PS an. Beim Getriebe gibt es eine klare Empfehlung: Das manuelle Sechsgang-Getriebe lässt sich sauber und knackig schalten. Mit welchem Motor und welcher Ausstattung Sie am günstigsten fahren, verraten wir hier im ausführlichen Mazda CX-30-Kauftipp!

Von

Christoph Richter