Zum Picknick ins Heck

Nach vier Jahren hat Mazda sein Vielzweckmobil (Multi Purpose Vehicle) gründlich überarbeitet. Auffällig ist vor allem die frischere Optik. Vorn gibt es neu gestaltete Stoßfänger, Scheinwerfer, Kotflügel und Grill, hinten blinzeln Rückleuchten im Klarglas-Design. Innen hält der MPV-Fahrer nun das Lenkrad des Mazda6 in den Händen, schaut auf chromgefasste Instrumente und bessere Kunststoffe. Die Sitzposition passt bestens, die Bedienung ist japanisch-narrensicher.

Zur Auswahl stehen zwei Motoren: ein 141-PS-Benziner mit 2,3 Liter Hubraum und ein Zweiliter-Common-Rail-Diesel mit 136 PS. Der Selbstzünder gibt sich schon nach wenigen Warmfahrminuten angenehm leise und hat mit seinen 310 Newtonmeter Drehmoment keine Schwierigkeiten, den Van zügig zu beschleunigen. Mazda gibt eine Spitze von 176 km/h und einen Verbrauch von 7,1 Litern an. Das Fünfganggetriebe lässt sich leicht schalten, ein Automatikgetriebe ist leider nicht erhältlich.

Neu und pfiffig gelöst ist die so genannte "Karakuri"-Version. Sie hat sechs Sitzplätze im 2+2+2-Layout. Dabei kann die dritte Reihe im Handumdrehen im Boden versenkt und sogar gegen die Fahrtrichtung als Picknick-Bank genutzt werden. Die beiden Sitze in Reihe Nummer zwei lassen sich zu Tischen umklappen, verschieben und natürlich ausbauen. Voll bestuhlt, schluckt der MPV noch 405 Liter Gepäck. Ist alles ausgebaut, bzw. flach gelegt, sind es bis zu 1600 Liter. Zur Serienausstattung zählen ABS, Traktionskontrolle, Radio, Klima, ZV und elektrische Fensterheber. Der MPV startet jetzt bei 23.950 Euro (2,3-Liter-Benziner, Comfort), der Karakuri-Sechssitzer mit dem Zweiliter-Common-Rail-Diesel kostet 28.175 Euro.

Ihre Meinung zum Mazda MPV

Ob ein Auto letztlich ankommt, wissen nur die Verbraucher selbst – also Sie. Deshalb ist uns Ihre Meinung wichtig. Vergeben Sie eigene Noten für den Mazda MPV. Den Zwischenstand sehen Sie direkt nach Abgabe Ihrer Bewertung.