Mazda2 1.4 CD Exclusive
Besser spät als nie

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Der kleinste Mazda wird erwachsen – und bekommt einen modernen Diesel. Der macht ihn aber nicht zum Sparkünstler.
Das Geld wird immer knapper und Geiz damit zwar nicht unbedingt geil, aber gesellschaftsfähig. Also verzichten wir aufs Rauchen, machen Urlaub am Baggersee und fahren Diesel. Wie rund 40 Prozent aller Neuwagenkäufer im letzten Jahr. Ein Trend, den der Mazda2 spät, aber nicht zu spät erkennt. Oder? Die erste Geräuschprobe in der Stadt lässt hoffen. Friedlich brummelt der 1,4-Liter mit Common-Rail-Einspritzung vor sich hin. Erst über Land gibt sich der Ford-Diesel zu erkennen und macht auf der Autobahn richtig Radau – schnell fahren macht so nicht wirklich Spaß.
Der Zweiventiler gibt sich allerdings auch wenig Mühe, uns mit Temperamentsausbrüchen in den Temporausch zu treiben. Für das gemütliche Mitschwimmen im Verkehr und den einen oder anderen Zwischenspurt reichen die 68 PS locker aus, im City-Getümmel entsteht nur selten der Wunsch nach mehr Leistung. Auf langen Strecken könnte der Turbodiesel aber ruhig ein paar zusätzliche Reserven mobilisieren.
Zumal der Mazda mit 5,6 Litern pro 100 Kilometer nicht zu den Super-Sparern gehört. Klar, ein vergleichbarer Benziner fordert deutlich mehr Input. Der gleich starke Citroën C3 1.4 HDi kommt aber mit 0,8 Litern weniger aus. Weiteres Manko: Der Alumotor schafft gerade mal das Reinheitsgebot Euro 3, verspielt so die 614 Euro staatlichen Bonus für Saubermänner nach Euro 4 (längstens bis 31.12.2005). Als voll auf der Höhe der Zeit erweist sich dagegen das Innenraumkonzept. Der Van-artig hohe Mazda überragt mit 1,55 Metern die meisten Mitbewerber, lockt mit reichlich Platz und Ablagen sowie umlegbarer Beifahrersitz-Lehne.
Der Zweiventiler gibt sich allerdings auch wenig Mühe, uns mit Temperamentsausbrüchen in den Temporausch zu treiben. Für das gemütliche Mitschwimmen im Verkehr und den einen oder anderen Zwischenspurt reichen die 68 PS locker aus, im City-Getümmel entsteht nur selten der Wunsch nach mehr Leistung. Auf langen Strecken könnte der Turbodiesel aber ruhig ein paar zusätzliche Reserven mobilisieren.
Zumal der Mazda mit 5,6 Litern pro 100 Kilometer nicht zu den Super-Sparern gehört. Klar, ein vergleichbarer Benziner fordert deutlich mehr Input. Der gleich starke Citroën C3 1.4 HDi kommt aber mit 0,8 Litern weniger aus. Weiteres Manko: Der Alumotor schafft gerade mal das Reinheitsgebot Euro 3, verspielt so die 614 Euro staatlichen Bonus für Saubermänner nach Euro 4 (längstens bis 31.12.2005). Als voll auf der Höhe der Zeit erweist sich dagegen das Innenraumkonzept. Der Van-artig hohe Mazda überragt mit 1,55 Metern die meisten Mitbewerber, lockt mit reichlich Platz und Ablagen sowie umlegbarer Beifahrersitz-Lehne.
Technische Daten und Bewertung
Nachbessern dürfen die Japaner allerdings beim Fahrwerk. Die straffe Federung könnte ruhig noch einen Schuss Komfort vertragen, das bei Lastwechseln etwas nervöse Heck empfiehlt die Investition von 520 Euro für die elektronische Straßenwacht DSC. Bei der Preisgestaltung beweist Mazda schließlich solides Selbstbewusstsein. Der vernünftig ausgestattete 1.4 CD Exclusive kostet immerhin 14.380 Euro – und damit gerade noch 120 Euro weniger als ein Basis-Polo mit fünf Türen und 75 TDI-PS. So viel zum Thema Geiz.
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