Im Mazda3 sind der Fahrer und Passagiere sicher unterwegs. Zu diesem Ergebnis kamen die Prüfer beim Euro NCAP Crashtest und verliehen dem japanischen Golf-Gegner fünf Sterne.
Eine sichere Sache
Der Pfahltest zeigte: Die Brust ist nicht gut geschützt.
Kritik äußerten die Prüfer kaum. Den Schutz von erwachsenen Insassen bewerteten sie mit 93 Prozent – er sei bei einem Frontal- genau wie bei einem Seitencrash und einem rückwärtigen Auffahrunfall gut. Lediglich beim seitlichen Aufprallen auf einen Pfahl lassen die hohen Druckwerte auf die Brust des Dummies laut Testergebnis auf einen schwachen Schutz der Brust schließen. Auch Kinder können laut Euro NCAP bedenkenlos im Mazda3 transportiert werden (86 Prozent). Einziger Kritikpunkt: Ein Kindersitz der Gruppe 0+ kollidiert mit dem Mitteltunnel, wenn er auf dem Mittelsitz der Rückbank festgeschnallt wird; diese hochgehobene Position sei untauglich.
Die volle Punktzahl holte der kompakte Japaner für seine Stoßfänger, der die Beine eines Fußgängers optimal schützt. Kritische Punkte sind aber laut Euro NCAP die Vorderkante der Motorhaube und die seitlichen Bereiche der Windschutzscheibe. Insgesamt gab es in der Kategorie Fußgängerschutz 65 Prozent. An den Sicherheits-Assistenzsystemen (ESC, Gurtwarner, Geschwindigkeitsregler) hatten die Prüfer nichts Nennenswertes auszusetzen (81 Prozent).

Von

Maike Schade