Ob Armee oder Hilfsorganisation: Wer in den Krisenherden der Welt eingesetzt wird, braucht Transportmittel, die möglichst geländegängig sind und Schutz vor Angriffen bieten. Mercedes hat jetzt ein Fahrzeug vorgestellt, das gegen Aggressoren mit Schusswaffen und Sprengladungen gewappnet ist: die Studie LAPV 6.X. Die Karosserie der Extrem-G-Klasse ist ein Monocoque aus Ganzstahl. Das soll vor dem Einschlag von Artilleriegranaten in weniger als 60 Meter Entfernung und Minenexplosionen direkt unter dem Auto schützen. Auf Wunsch kann der Motorraum ebenfalls gepanzert werden.

Noch ein Sonder-G: Mercedes LAPV 7.X

Mercedes-Benz LAPV 6.X
Sieht aus wie ein normaler Computer, ist aber ein hochmoderner Kommandostand.
Darin arbeitet der aus dem G 280 CDI bekannte Dreiliter-V6-Turbodiesel mit 184 PS. Die Portalachsen des LAPV 6.X basieren auf denen der G-Klasse. Neu entwickelte, einstellbare Feder-Dämpfer-Einheiten und eine Niveauregulierung heben oder senken die Karosserie ganz nach Bedarf. Die Wattiefe des LAPV 6.X vergrößert sich so auf bis zu einem Meter. Über eine automatische Füllanlage lässt sich der Luftdruck der Reifen kontrollieren. Dank seiner Kompaktheit und der überschaubaren Höhe (2170 mm) soll der Extrem-G außerdem besonders leicht zu manövrieren sein. Bis zu 1,3 Tonnen Zuladung komplettieren die Anforderungen an ein leichtes Patrouillenfahrzeug (LAPV) der Zukunft. Die Ausstattung passt Mercedes an die jeweiligen Kundenwünsche an. Einen Datenrekorder, einen mobilen Kommandostand und sogar einen Störsender kann das LAPV 6.X unter anderem an Bord haben.