Mercedes: Eigenes Ladenetzwerk mit 10.000 Schnellladern
Mercedes baut jetzt auch Supercharger

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Lange haben sich etablierten Autobauer dagegen gesträubt, Ladesäulen aufzubauen. Jetzt eifert Mercedes Tesla nach und errichtet ein eigenes Schnellladenetz. Lost geht's in Nordamerika.
Bild: Mercedes
Tesla hat's vorgemacht! Vor zehn Jahren brachten die Amerikaner, nach Gehversuchen mit dem Roadster, ihr erstes richtiges E-Auto auf den Markt, das Model S – und fingen gleichzeitig an, eigene Ladestationen aufzubauen. Inzwischen gibt es weltweit mehr als 40000 Supercharger, einige davon sind inzwischen auch für Fremd-Stromer zugänglich.
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Andere Hersteller haben sich bislang dagegen ausgesprochen, ein eigenes Ladenetzwerk aufzubauen. Man haben schließlich auch keine Tankstellen gebaut, hieß es aus den Entwicklungsabteilungen. Doch zumindest Mercedes schwenkt jetzt um!

Mercedes will an den Ladeparks für ein gastronomisches Angebot und Sanitärräume sorgen.
Bild: Mercedes
Mercedes will 10.000 Schnell-Lader bauen
Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas haben die Schwaben verkündet, dass sie ein globales Schnelllade-Netz aufbauen wollen. Das Ziel: 10.000 High-Power-Charger in Nordamerika, China, Europa und weiteren Kernmärkten. Los geht es in den USA und Kanada, bis 2027 sollen hier 400 Ladeparks mit über 2500 Steckdosen entstehen.

Einige Ladeparks sollen mit Solarzellen auf dem Dach ausgestattet werden und selber Strom erzeugen.
Bild: Mercedes
Errichtet werden sollen die Ladeparks in Städten und Ballungszentren entlang der Hauptverkehrsadern sowie in Shopping-Malls und bei Mercedes-Händlern. Anders als manche Schnelllade-Stationen, die in dunklen Ecken abgelegener Autohöfe errichtet wurden, will Mercedes mit Überwachungskameras ein sicheres Ladeumfeld schaffen und zudem gastronomische Einrichtungen und Sanitärräume anbieten. Und: Die Ladeparks sollen mit grünem Strom betrieben werden, einige davon werden auf dem Dach mit Solarzellen ausgestattet.
Ladestationen werden reserviert
Wie inzwischen auch bei einigen Tesla-Stationen, sollen die Mercedes-Lader auch für Kunden anderer Marken nutzbar sein. Für Mercedes-Fahrer gibt es aber ein besonderes Feature: Sie können Ladestationen vorab reservieren.
Das geschieht automatisch über das Navigationssystem, dass die Route plant und optimale Ladestopps berechnet. Steht dafür ein Mercedes-Ladepark zur Verfügung, wird nach Möglichkeit zur geplanten Ankunftszeit kostenlos eine Ladesäule geblockt.

Die Schnelllader sind für alle E-Autos verfügbar. Mercedes-Fahrer können vorab Ladesäulen reservieren.
Bild: Mercedes
Zu den Kosten fürs Laden äußert sich Mercedes noch nicht, die Rede ist von "wettbewerbsfähigen Preisen". Die liegen mittlerweile je nach Anbieter circa zwischen 40 und 80 Cent pro Kilowattstunde. Kunden, die über Mercedes einen Ladetarif abschließen, sollen weniger zahlen.
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