Mercedes eVito (2018): Test und Preis
So fährt der elektrische Vito

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Mercedes zeigt mit dem eVito einen rein elektrischen Transporter, der Unternehmen beim Sparen helfen soll. AUTO BILD ist den Prototyp gefahren!

Der Arbeitgeber kann über mehrere Apps den Fahrstil seiner Mitarbeiter überwachen.
Drei Fahrstufen stehen zur Auswahl
Am meisten Energie spart die Rekuperation, also die Rückgewinnung von Energie beim Abbremsen, die sich durch leises Summen bemerkbar macht. Neben verschiedenen Fahrmodi bietet der eVito drei elektrische Fahrstufen: In Stufe D wird voll rekuperiert, man braucht die Bremse fast nicht mehr und fährt nur mit dem Gaspedal. Nach kurzer Eingewöhnung macht das richtig Laune! Auf Stufe D+ rollt der Wagen ohne Gas, als wäre bei einem Handschalter die Kupplung getreten. D ist das Mittelding.
Knackiges Fahrgefühl

Das Cockpit wird vor dem Produktionsstart nochmals überarbeitet.
Bei Service, Wartung und Steuern soll der eVito sparen
Der Mercedes eVito soll in der Langversion mit 114 PS 39.990 Euro kosten (ohne Mehrwertsteuer), ist also auch nach Abzug des Umweltbonus (derzeit 4000 Euro) noch teurer als der Diesel mit gleicher Leistung (28.740 Euro ohne Steuer). Dafür sparen eVito-Käufer bei Service, Wartung und Kfz-Steuer. Die Betriebskosten sind allerdings stark abhängig von einem günstigen Strompreis und staatlicher Förderung für E-Mobilität. In Stuttgart und Hamburg wird der eVito schon Anfang 2018 fahren, dort startet ein Pilotprojekt mit Logistik-Dienstleister Hermes. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die weitere Entwicklung ein: 2019 kommt der eSprinter, 2020 der eCitan.
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