Mercedes GLS: MBUX
MBUX mit 40 neuen Funktionen im GLS
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Offroad-Programme, Interieur-Assistent und Ausbau des Infotainmentangebots: So hat Mercedes beim MBUX im GLS aufgerüstet.
Der Menüaufbau und die Bedienung funktionieren wie bei den anderen Modellen mit MBUX – und das ist auch gut so. Der erste Unterschied zur A-Klasse ist die serienmäßige Verfügbarkeit zweier nebeneinander angeordneter Bildschirme im Format 12,3 Zoll. Zudem hat Mercedes den Einstellungsmenüs ein neues Design verpasst, den Assistenten für die Ersteinrichtung verbessert und rund 40 neue MBUX-Funktionen im GLS hinzugefügt.
So wird der GLS zum "Lowrider"

Highlight bei den Offroad-Programmen ist der Freifahrmodus. Darüber lässt sichder GLS durch Aufschaukeln aus dem Dreck ziehen.
"Hey Mercedes" auch für den Beifahrer, aber nicht für den Fond

Im Fond bietet sich optional die Chance, MBUX über ein Display an den Vordersitzen oder über ein Tablet zu bedienen.
Dafür bietet sich hinten optional die Chance, MBUX über ein großes Display an den Vordersitzen oder über ein kleines Tablet zu bedienen. Im Menü sind Funktionen wie Musik, Klimatisierung und Sitzmassage verfügbar. Vielleicht hätte sich noch eine Routenansicht gelohnt. Wer da hinten autonom alles steuern kann, der fragt doch auch ungern konventionell immer wieder nach der Ankunftszeit. In der Pressemitteilung steht etwas vom Navizugriff über das Tablet. Beim ersten Ausprobieren ließ sich das aber nicht finden.
MBUX greift mit Interieur-Assistent unter die Arme

Intelligente Lösung: Der optionale MBUX Interieur-Assistent erkennt die Bewegungen von Fahrer UND Beifahrer.
Gelegentlich Probleme hat man mit der sogenannten Favoritenfunktion. Hier können Befehle wie "Massagesitz ein/ausschalten" hinterlegt und mit einer Geste von Zeige- und Mittelfinger über der Mittelkonsole aktiviert werden. Nachteil: Wer beim Sprechen gelegentlich gestikuliert, der stellt auch schon mal ungewollt die Massage ein.
Imposant ist das optionale vollfarbige Head up-Display, das durch die Auflösung von 720 mal 240 Pixeln und die erweiterte Projektionsdistanz gestochen scharf und großflächig Daten auf die Windschutzscheibe projiziert. Eine weitere Besonderheit im MBUX des GLS ist der Waschstraßenmodus, der in einem gesonderten Artikel ausführlicher beschrieben werden wird.
Das Fazit von Robin Hornig: "Mercedes feilt weiter am MBUX und fügt fahrzeugspezifische und sinnvolle Funktionen hinzu, ohne das System zu überladen oder kompliziert zu machen. Beim GLS fehlt aber der Sprachassistent im Fond. Immerhin, mit den Mikrophonen in der zweiten Reihe lässt sich das über ein Software-Update schnell lösen. Damit könnte Mercedes zeigen, wie dynamisch MBUX ist."
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