Mercedes Kleinwagen-SUV A Adventure (2023): Vorschau
Mercedes schrumpft den GLA

—
Ein neuer Kleinwagen unterhalb der A-Klasse soll den Einstieg in die Mercedes-Welt günstiger machen. Damit sich das lohnt, müssen Derivate her – wie der A Adventure.
Wer Mercedes fahren will, muss mindestens 30.000 Euro auf den Tisch legen – und bekommt dafür eine A-Klasse. Mit einem richtigen Einstiegs-Benz wie es der 190er in den 80er-Jahren war, hat das nicht mehr viel zu tun. Das wissen auch die Stuttgarter, und planen mit dem A City einen neuen Baby-Benz unterhalb der A-Klasse: Einfacher, kürzer, und gut 10.000 Euro günstiger.
SUV für die Stückzahl
Damit sich die Investition lohnt, muss die neue Basis aber reichlich Stückzahlen bringen, und das geht am besten mit Derivaten. Neben einer Cabrio Version (A Open Air) plant Mercedes deshalb auch das Mini-SUV A Adventure auf gleicher Plattform aufzulegen. Im Abenteuer-Look mit Plastik-Planken und Dachreling könnte die SUV-Version zum Kassenschlager werden und das ganze Projekt Baby-Benz erst möglich machen. Und: Auch Smart könnte von der Basis profitieren und endlich auch in den SUV-Markt einsteigen.
Von
Georg Kacher
Michael Gebhardt
Neue Mercedes und AMG (2023, 2024, 2025)

1/23
AUTO BILD zeigt alle neuen Mercedes-Modelle bis 2025! Los geht's mit dem wohl teuersten Benz, dem Mercedes-AMG One; Preis: rund 2,75 Millionen Euro netto; Marktstart: Anfang 2023. Nur 275 Stück AMG One werden gebaut. Der 1,6-Liter-Turbo aus dem Formel-1-Weltmeisterauto von 2015 schafft im One 574 PS bei 11.000 U/Min. Unterstützt wird der Turbo-Sechszylinder von ...

2/23
... vier Elektromotoren mit insgesamt 611 PS. Unterm Strich ergibt sich eine Systemleistung von 1063 PS. In sieben Sekunden rennt der One auf Tempo 200, erst bei 352 km/h regelt die Elektronik ab.

3/23
Mercedes A-Klasse Facelift; Preis: ab 36.866 Euro; Marktstart: Anfang 2023. Die Mercedes A-Klasse bekommt eine Modellpflege, das sich optisch nur behutsam ändert. Im Innenraum gibt's das neueste MBUX und 10,25-Zoll-Bildschirme serienmäßig. Neben dem Kompakten wird ...

4/23
Mercedes E-Klasse; Marktstart: 2023. Die Stuttgarter legen ihre Oberklasse-Limousine neu auf. Optisch dürfte sich die E-Klasse deutlich an der S-Klasse orientieren. Wie es sich gehört, wird sie auch weiterhin ...

5/23
... als praktischere Kombi-Version (T-Modell) angeboten werden. Mit E-Klasse Coupé und Cabrio bleiben aber zwei Modelle auf der Strecke – genau genommen werden sie als "CLE" an den Start gehen.

6/23
Mercedes-AMG C 63; Preis: knapp unter 90.000 Euro; Marktstart: 2023. Der nächste C 63 wird mit einem Vierzylinder als PHEV kommen. Dank großem Turbolader sind wohl 450 PS drin, ein E-Motor soll das S-Modell auf etwa 558 PS pushen.

7/23
Mercedes EQT; Preis: ca. 35.000 Euro, Marktstart: 2023. Künftig wird es den Citan nur noch für Handwerker geben, die Personenvariante wird T-Klasse heißen und auch einen elektrischen Ableger bekommen, den EQT. Die seriennahe Studie zeigt, ...

8/23
... wie der EQT aussehen könnte. Das Design ist außen sportlich-futuristisch, im Innenraum geht es konventioneller zu – mit analogen Instrumenten, einem recht kleinen Zentraldisplay und maximal sieben Sitzen.

9/23
Mercedes-AMG S 63 e-Performance; Marktstart: 2023. In Zukunft wird der S 63 das Topmodell der S-Klasse sein, denn Mercedes spart den S 65 ein. Die 612 Verbrenner-PS aus dem Vierliter-V8 bleiben, wird aber elektrisch unterstützt. In Summe ergibt das 802 PS.

10/23
Mercedes-Maybach EQS SUV; Preis: mind. 180.000 Euro; Marktstart: 2023. Wie das luxuriöse EQS SUV aussehen könnte, zeigt die Studie Concept EQS. Mit dem Antrieb des regulären EQS wären 524 PS und 600 Kilometer Reichweite drin.

11/23
Mercedes GLA Facelift; Marktstart: 2023. Mit dem 2020 gestarteten GLA wurde die aufgebockte A-Klasse endlich zum richtigen SUV. Fürs Jahr 2023 dürfte Mercedes an einer Modellpflege der Baureihe arbeiten.

12/23
Mercedes-AMG GT; Marktstart: 2023. Die kommende Generation des Coupés wird sich die Plattform sowie viele weitere Technik-Komponenten mit dem neuen SL (R 232) teilen.

13/23
Mercedes CLA Facelift; Marktstart: 2023. Mit leichten Änderungen an Front und Heck, neuer Leuchtengrafik in den Scheinwerfern und neuer Technik im Innenraum dürfte Mercedes die zweite Generation des CLA in die zweite Lebenshälfte schicken (hier der aktuelle CLA).

14/23
Mercedes C-Klasse Cabrio; Marktstart: 2023. Obwohl die offene C-Klasse eigentlich vom Tisch war, wurden Prototypen gesichtet. Vielleicht wird das Cabrio mit dem E-Klasse-Pendant verschmelzen und einen neuen Namen bekommen: CLE.

15/23
Mercedes GLS Facelift; Marktstart: 2023. 2019 ging die zweite Generation des Luxus-SUV GLS an den Start, vier Jahre später dürfte der Stuttgarter einer Verjüngungskur unterzogen werden (im Bild das aktuelle Modell).

16/23
Mercedes EQE SUV; Marktstart: 2023. Für den Antrieb haben die Stuttgarter gleich vier Optionen eingeplant: Das Einstiegsmodell kommt mit 60-kWh-Batterie und mindestens 140 kW Leistung, die stärkste Version erhält satte 640 kW und einen Stromspeicher mit 110 kWh.

17/23
Mercedes GLC Coupé; Marktstart: 2023. Den GLC hat Mercedes bereits 2022 neu aufgelegt, jetzt soll die Coupé-Version des Mittelklasse-SUV folgen (hier der Vorgänger). Optisch wird er sich am neuen GLC orientieren, auch die Motoren dürfte er übernehmen.

18/23
Mercedes EQE Shooting Brake; Marktstart: nicht vor 2023. Auf Basis des EQE ist eine Kombi-Variante denkbar. Mit derselben Technik wie bei der E-Limousine.

19/23
Mercedes G-Klasse Mopf; Marktstart: 2024. Seit 2018 ist die aktuelle Generation der G-Klasse auf dem Markt. Da wird es Zeit für eine Überarbeitung. An der klassischen Design-Sprache wird Mercedes natürlich kaum etwas verändern. Aber das Facelift-G könnte erstmals MBUX bekommen.

20/23
Mercedes EQG; Preis: ca. 130.000 Euro; Marktstart: 2024. Die G-Klasse wird ab 2024 auch elektrisch angeboten. Wie das Elektroauto aussehen könnte, zeigt die seriennahe Studie (Bild). Die Grundzüge des Designs bleiben beim EQG erhalten.

21/23
Die Reserveradabdeckung ist beim Mercedes EQG eine abschließbare Box, zum Beispiel für die Unterbringung des Ladekabels. Wichtig ist Mercedes, dass die Geländefähigkeiten mit Untersetzung, Sperren usw. erhalten bleiben. Zum Antrieb gibt es noch keine Infos.

22/23
Mercedes EQC; Preis: ca. 55.000 Euro; Marktstart: 2025. Neben der E- und S-Klasse darf natürlich auch eine elektrische C-Klasse nicht fehlen. Wahrscheinlich ist, dass das Modell unter EQC und das SUV-Pendant dann unter EQC SUV laufen wird.

23/23
Denkbar wären beim EQC eine Reichweite bis zu 1000 Kilometer und 500 PS. Und auch die 800-Volt-Ladetechnik hat Mercedes für die Limousine angedacht. Übrigens: Ein T-Modell wird es von der Elektro-C-Klasse wahrscheinlich nicht geben.
Neue SUVs: Kleinwagen (2019, 2020, 2021, 2022 und 2023)

1/20
AUTO BILD präsentiert die Kleinwagen-SUV-Neuheiten. Los geht's mit dem Skoda Kamiq; Preis: ab etwa 19.000 Euro; Marktstart: Spätsommer 2019. Nach Skoda Kodiaq und Karoq kommt mit dem Kamiq ab Spätsommer 2019 das dritte und gleichzeitig kleinste SUV-Modell der Marke auf den Markt. Der Kamiq basiert genau wie Skoda Scala, Seat Arona und Co auf der MQB-AO-Plattform. Mit 4,24 Metern Länge ist ...

2/20
... der Kamiq genauso lang wie ein VW T-Roc und gut zehn Zentimeter länger als der Konzernbruder Seat Arona. Die Leistungsspanne reicht von 95 PS im 1.0 TSI bis 150 PS im 1.5 TSI. Ein Erdgasantrieb mit 90 PS wird gegen Ende 2019 nachgeschoben. Offizielle Preise für den Skoda Kamiq gibt es noch nicht. AUTO BILD geht davon aus, dass das kleinste Skoda-SUV bei rund 19.000 Euro starten wird.

3/20
Audi A1 Citycarver; Preis: ca. 23.000 Euro; Marktstart: Herbst 2019. Der Audi A1 bekommt einen robusten Bruder – den A1 Citycarver. Der geländetauglich aussehende Kleinwagen (Länge: 4,04 Meter) ist ein klassischer Crossover: Front- und Heckschürze wurden neu gestaltet und haben angedeutete Unterfahrschutz-Partien, die Radläufe sind farblich abgesetzt. Als Unterscheidungsmerkmal zum normalen A1 trägt der A1 Citycarver anstelle von drei Schlitzen über dem Grill nur zwei Einkerbungen. Einen ...

4/20
... Allradantrieb wird es wohl nicht geben. Dafür hat der Citycarver ein Fahrwerk, das den Unterboden rund vier Zentimeter weiter von der Fahrbahn entfernt. Mit optionalem Dynamik-Paket steht der aufgebockte Kleinwagen auf 18-Zoll-Rädern, verzögert mit roten Bremssätteln und verfügt über einen Sound-Aktuator sowie über ein Fahrwerk mit einstellbaren Dämpfern und Audis Fahrmodi-Programm "drive select".

5/20
Renault Captur; Preis: ca. 16.000 Euro; Marktstart: 2019. Der Captur geht in die zweite Runde. Mit dem neuen Renault Clio und der damit verbundenen neuen Plattform gibt's auch für das kleine SUV eine neue Modellgeneration. Für Renault ist der Captur eines der wichtigsten Autos im Portfolio. Insgesamt ist das Kleinwagen-SUV in allen Dimensionen gewachsen. In Sachen Optik orientiert sich der Captur an seinen Markengeschwistern und hebt sich dabei deutlich vom Vorgänger ab. Die ...

6/20
... neue Generation Captur erhält auch ein komplett neues Infotainment-System. Das neue "Easy Link"-System ersetzt das bisherige "R-Link"-Infotainment und legt in Sachen Bedienung eine ordentliche Schippe drauf. Bei den Motoren werden drei Benzin- und zwei Diesel-Optionen zum Marktstart verfügbar sein.

7/20
Peugeot 2008; Preis: ca. 20.000 Euro; Marktstart: 2019. Der neue 2008 teilt sich die Konzern-Plattform CMP mit dem DS 3 Crossback. Gegenüber der aktuellen Generation wächst das SUV um ein paar Zentimeter. Dank des verlängerten Radstandes hat sich das Platzangebot im Innenraum verbessert. Beim Antrieb ...

8/20
... setzt Peugeot vor allem auf bekannte Triebwerke. Die Benziner leisten 68 bis 120 PS, die Diesel 68 bis 115 PS. Nur wenige Monate nach dem Marktstart wollen die Franzosen schon eine Elektroversion nachreichen.

9/20
Nissan Juke; Marktstart: 2019. Der Juke verkauft sich trotz seines extrovertierten Äußeren ganz ordentlich, deswegen wird die nächste Generation nur behutsam weiterentwickelt. Wie sein großer Bruder Qashqai erhält er das neue Markengesicht. Mehr tut sich unter dem Blech: Nissan wird künftig ...

10/20
... die neue modulare Konzernplattform CMF-B für das SUV nutzen. Neben neuen 1,0-Liter-Dreizylinder-Benzinern stehen auch künftig ein 1,5 Liter großer Diesel und als Topmotorisierung ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 190 PS bereit. Außerdem ist eine Hybridvariante in Planung.

11/20
Opel Mokka X; Marktstart: 2020. Der Nachfolger des Mokka X soll 2020 auf den Markt kommen, das hat Opel jetzt bekannt gegeben. Mit dem Modellwechsel wird sich einiges ändern: Die veraltete GM-Basis des Vorgängers wird durch die neue PSA-Kleinwagenplattform CMP ersetzt. Neben dem niedrigeren Gewicht und dem verbesserten Handling, ermöglicht die neue Basis erstmals auch eine reine Elektroversion.

12/20
Audi eQ2; Marktstart: 2020. Parallel zum Q2 bringt Audi den eQ2, der als Gegenstück zum Mercedes EQA und dem SUVigen BMW i3-Nachfolger antreten soll. Beim Design wird es dagegen klare Unterschiede geben, auch bei dem kleinen Stromer setzen die Audi-Designer auf den horizontal-betonten e-tron-Strich. Die Technik stammt aus dem VW-Regal, durch eine eigene Leistungselektronik soll der eQ2 aber unverkennbar ein Audi sein.

13/20
VW T-Track/Up-SUV; Preis: ca. 15.000 Euro; Marktstart: 2020. Mit dem Taigun hat VW schon 2014 gezeigt, wie ein Mini-SUV aussehen könnte. Der T-Track soll gegen Dacia Duster und Ford EcoSport antreten. Allerdings funktioniert das Micro-SUV wegen der nötigen Stückzahlen nur im Verbund mit Seat und Skoda.

14/20
Mini Elektro-SUV; Marktstart: 2020. Mini denkt über ein gut vier Meter langes Elektro-SUV unterhalb des Countryman nach. Die Technik übernimmt der noch namenlose Mini-Ableger vom dreitürigen Mini Electric. Das bedeutet: 200 Kilometer reale Reichweite, 170 PS und 150 km/h Spitze – in der Stadt auf jeden Fall ausreichend.

15/20
Mercedes EQB; Marktstart: 2021. Vorsicht: Die Zusatzbezeichnung trügt. Das B steht nicht für die als E-Auto zu kleine B-Klasse, sondern für das um zehn Zentimeter verlängerte SUV GLB mit drei Sitzreihen. Wählen kann man zum Beispiel zwischen einem reichweitenbetonten und einem leistungsbezogenen Energiespeicher.

16/20
Audi eQ1; Preis: ca. 32.000 Euro; Marktstart: 2022. Statt des klassischen Q1 könnte Audi ein Vier-Meter-SUV auf Basis des bei VW entwickelten Elektrobaukastens (MEB) bringen. Der eQ1, "Projektname City Q", soll das Thema urbane Mobilität mit Lifestyle-Themen und spannendem Design verknüpfen. Das SUV soll mit einem variablen Tür- und Innenraumkonzept an den Start gehen – und daher teurer sein als seine Schwestermodelle aus Wolfsburg. Aber er ist auch ...

17/20
... besser ausgestattet, stilistisch progressiver und vor allem im Innenraum viel hochwertiger. Weil dieses Auto nur selten auf Langstrecke geht, spielen Batteriegröße und Leistung eine weniger entscheidende Rolle als schnelle Ladezyklen bei hoher Lebensdauer. Der modulare Aufbau eröffnet ganz neue digitale Möglichkeiten. Dazu gehören alle Smartphone-Funktionen inklusive Bezahl-App für mautpflichtige Strecken und Ladestrom.

18/20
Mercedes A Adventure; Marktstart: 2023. Damit sich das Baby-Benz-Projekt A City rechnet, muss die neue Kleinwagen-Familie reichlich Stückzahlen bringen. Das geplante Cabrio A Open Air ist da weniger hilfreich, eher dürfte der A Adventure mit Abenteuerlook mit Plastik-Planken und Dachreling Geld in die Kasse spülen. Vorteil: Er könnte auch Smart den Einstieg in die SUV-Welt ermöglichen.

19/20
BMW Urban Cross; Marktstart: 2023. Bei den Klein-SUVs boomt der Absatz – und BMW hat nichts im Angebot. Weil der Mini Countryman bei den BMW-Kunden nicht so gut ankommt, plant die Stammmarke ein eigenes SUV unterhalb des X1. Als Plattform ist für den Urban Cross eine Weiterentwicklung der aktuellen Mini-Basis UKL2 im Gespräch. Sie soll ...

20/20
... leichter werden, technisch nicht ganz so aufwendig – und bei Bedarf kann sie sogar elektrifiziert werden. Sogar eine i-Version mit rund 300 Kilometer Reichweite ist in Planung. Mindestens so wichtig, wie überhaupt in dieser Klasse mit der Kernmarke BMW an den Start gehen zu können, ist den Bayern die dringend benötigte optische Neuausrichtung. Die könnte der Urban Cross radikaler und mutiger einläuten, als 7er und Co.
Service-Links