Sie ist das Luxus-Flaggschiff von Mercedes: die Maybach-S-Klasse. Und weil die Luxusversion der Oberklasse-Limousine auf der normalen S-Klasse basiert, wird mit der Umstellung auf die nächste S-Klasse-Generation auch der Maybach neu entwickelt. Einen Prototypen des Luxus-Benz haben die AUTO BILD-Erlkönigjäger jetzt zum ersten Mal erwischt!

Gestreckter Radstand und Luxus-Fond

Luxus-S-Klasse erstmals erwischt
Langer Radstand für einen Luxusfond. Zwei Einzelsitze mit entspanntender Liegefunktion sind gesetzt.
Wie bereits die aktuelle Generation des Mercedes-Maybach, bekommt auch die neue Version einen eigenständigen Kühlergrill. Am Erlkönig sind trotz der Krissel-Folierung schon die vertikalen Streben im Kühler zu erahnen. Elegant und technisch verspielt sind die versenkbaren Türgriffe, die das Entwicklungsfahrzeug zur Schau trägt. Besonders auffällig ist aber natürlich der um einen geschätzten guten Meter gestreckte Radstand. Im Fond erwartet AUTO BILD die für den Maybach obligatorischen Erste-Klasse-Einzelsitze mit einer Fülle von Komfortfunktionen und Einstellmöglichkeiten. Die Auspuffblenden haben im Gegensatz zum aktuellen Maybach horizontale statt vertikale Stege – sind aber zumindest beim Erlkönig nur Schürzeneinsätze. Dahinter blitzt die echte Auspuffanlage hervor.

Bekommt der Maybach wieder einen V12?

Luxus-S-Klasse erstmals erwischt
So stellt sich der AUTO BILD-Illustrator die neue Generation der S-Klasse (Baucode: W223) vor.
Bei den Motorisierungen könnte sich einiges ändern. Fraglich ist, ob der S 650 weiterhin den standesgemäßen Zwölfzylinder unter der Haube hat oder auf einen V8 in Kombination mit Hybridtechnik gesetzt wird. Die Bezeichnungen "S 560" und "S 650" werden wohl in jedem Fall übernommen. Gewissheit gibt es spätestens 2021, wenn die Luxus-S-Klasse bei den Händlern steht. Die Preise dürften ungefähr auf dem Niveau der aktuellen Generation liegen: Bei rund 150.000 Euro wird es dann beim "kleinen" Maybach losgehen, den 650er schätzt AUTO BILD preislich auf mindestens 205.000 Euro.