Mercedes R 63 AMG (2007): Preis, kaufen, technische Daten, V8
Extrem seltener Mercedes R 63 AMG zu verkaufen
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Der Mercedes R 63 gehört zu den seltensten AMG-Modellen überhaupt. Aktuell wird einer der wenigen Kombi-SUV-Van-Zwitter verkauft. Das soll er kosten!
Bild: SF Automobile Handels GmbH & Co. KG
Ist es ein Kombi, ist es ein Van, ist es ein SUV oder ist es ein Sportwagen? Die Antwort ist simpel und verwirrend zugleich: Der Mercedes R 63 AMG ist von allem etwas! Als 510 PS starke AMG-Version ist der Kombi-SUV-Van-Zwitter sogar sportlich. In München wird aktuell ein besonders gepflegter Mercedes R 63 AMG aus zweiter Hand zum Kauf angeboten!
Die bis heute stets etwas skurril anmutende Mercedes R-Klasse war trotz ihrer Qualitäten kein Erfolg. Zwischen 2005 und 2017 wurden insgesamt gerade mal rund 200.000 Stück in den USA gebaut, wovon der Großteil ins Ausland ging. In den USA und Europa wurde die als Kurz- (4,92 Meter) und Langversion (5,16 Meter) angebotene R-Klasse Ende 2012 vom Markt genommen und fortan nur noch in China angeboten.

Der beige Innenraum sieht extrem gepflegt und nicht nach einer Laufleistung von 132.000 Kilometern aus.
Bild: SF Automobile Handels GmbH & Co. KG
Ganz offensichtlich waren die Kunden nicht bereit für ein Auto, das mehrere Fahrzeugklassen kombinieren sollte und von Mercedes selbst als SUV-Tourer betitelt wurde. Dabei war die R-Klasse mit ihrem Sitzkonzept (4+2) und der angebotenen Ausstattung durchaus ein luxuriöses Reiseauto. Zudem bot die intern 251 genannte R-Klasse viel Platz. Bei umgeklappter Rückbank ging schon in die Kurzversion W 251 2001 Liter Gepäck, die Langversion V 251 konnte sogar 2436 Liter schlucken. Doch die R-Klasse hatte auch Schattenseiten, denn es gab überdurchschnittlich oft Probleme, weshalb sie oft auch spöttisch als "Reparatur-Klasse" betitelt wird.
R 63 AMG nur von 2006 bis 2007 gebaut
Kurz nach Marktstart kam Mercedes auf die verrückte Idee, den gigantischen 6,2-Liter-V8-Sauger (M 156) in die R-Klasse zu verpflanzen. Mit 510 PS und 630 Nm ging es dank 7G-Tronic und serienmäßigem Allradantrieb 4Matic in glatten fünf Sekunden auf 100 km/h. Ein beeindruckender Wert für den über 2,2 Tonnen schweren R 63.
Offizielle Stückzahlen gibt es nicht, aber Experten gehen davon aus, dass vom R 63 nur zwischen 200 und 300 Stück gebaut wurden. Die AMG-Version der R-Klasse hat solch einen Exoten-Status, dass Mercedes-Chef Ola Källenius (als ehemaliger AMG-Boss) einst sinngemäß gesagt haben soll, dass es den R 63 unter seiner Führung nicht gegeben hätte.

Legendärer Motor in ungewohnter Hülle: Der 6,2-Liter-Sauger (M 156) passt problemlos in die R-Klasse.
Bild: SF Automobile Handels GmbH & Co. KG
Auch wenn die R-Klasse zu Verkaufszeiten ein Flop war, mittlerweile ist der R 63 AMG tatsächlich ein gesuchtes Sammlerstück. Der Münchner Händler "SF Automobile Handels GmbH & Co. KG" hat gleich zwei der seltenen R 63 AMG im Angebot. Das günstigere Exemplar stammt aus dem Baujahr 2007 und hat gerade mal 132.000 Kilometer auf dem Tacho.
Deutsches Auto aus 2. Hand
Es handelt sich um die Kurversion, die laut Aussage des Händlers noch seltener sein soll (angeblich nur 84-mal gebaut). Wichtig: Der R 63 ist ein deutsches Auto und kein Japan- oder US-Import. Zudem hat der AMG in der Außenfarbe "Obsidianschwarz Metallic" nur zwei Vorbesitzer und ein lückenloses Scheckheft.
Auf den Fotos präsentiert sich die R-Klasse im tadellosen Originalzustand. Es sind keinerlei Beschädigungen ersichtlich und auch die beige Innenausstattung sieht noch frisch aus. Weder die Sitzwangen, noch die beigen Fußmatten weisen gröbere Verschmutzungen oder Abnutzungen auf, was darauf schließen lässt, dass es sich hierbei um ein wirklich gepflegtes Auto handelt.
46.900 Euro soll der R 63 kosten
Die Ausstattung des sechssitzigen R 63 AMG ist naturgemäß gut. Ein paar Highlights sind: Bi-Xenon-Scheinwerfer inklusive Kurvenlicht, Fond-Entertainment, Memory-Paket, Multikontursitze, Einparkhilfe, Harman Kardon Logic-7-Soundsystem, Comand mit TV-Empfang und mehr. Das ungewöhnliche aber durchaus reizvolle Gesamtpaket gibt es für 46.900 Euro. Den Exotenstatus gibt es kostenlos. Nur für die Betriebskosten sollte noch ein gewisser Puffer eingeplant werden. Angegeben ist der R 63 nämlich bereits mit 16,3 Litern Super Plus – in der Realität dürften das dann wohl eher 20 Liter oder mehr sein.
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