Mercedes V-Klasse Facelift: Neue Front, neues Cockpit, mehr Camper-Extras
Der V-Effekt
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Großes Auto, großes Facelift: Anfang 2024 bringt die Van-Sparte von Mercedes die rundumerneuerte V-Klasse auf den Markt – und frischt gleichzeitig den Camper Marco Polo und den Transporter Vito auf.
Bild: AUTO BILD
Das gab's noch nie: Auf der schrägen, kurzen Haube der neuen, weiterhin in drei Längen erhältlichen, V-Klasse prangt nun ein aufrechtstehender Mercedes-Stern. Zumindest, wenn man sich für die neue Exklusive-Linie entscheidet. Nicht jedermanns Sache, aber ein Statement. Und richtungsweisend für das, was die Van-Kollegen vorhaben.
Familienvans unter 30.000 Euro
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Um das zu verstehen, muss man sich ein bisschen in die Stuttgarter Marketingsprache einarbeiten. Während die Pkw-Sparte seit einiger Zeit eine ganz klare Luxus-Strategie fährt, galt für die Vans, also T-Klasse, V-Klasse und Sprinter, bislang "nur" der Premium-Anspruch – oder um beim Werbeslogan zu bleiben "fast das Beste oder nichts".

In der Exklusive-Line bekommt dier V-Klasse einen stehenden Mercedes-Stern auf der Haube.
Bild: Mercedes
Mit der neuen Midsize-Van-Generation (ab 2025), die auf der eigens für die Großraumlimousinen entwickelten Elektroplattform Van.EA steht, soll die V-Klasse endgültig zum Luxus- Modell werden. Die aktuelle Mopf, also die Modellpflege, ist ein erster Schritt dahin.
Auch bei den Modellen ohne Kühlerfigur sorgt die neue Front für einen selbstbewussteren Auftritt. Der Standard-Kühlergrill kommt mit Stern-Muster, bei einigen Ausstattungslinien ist er beleuchtet, dazu kommen Hochglanzdekor und Chrom-Zierrat. Das Exklusive-Modell setzt auf klassische Querstreben, die Strom-Variante EQV auf eine geschlossene Front. Am Heck gibt es neue Rückleuchten und erstmals einen breiten Mercedes-Benz-Schriftzug unter der Scheibe.

Die Captains-Chairs mit Liegefunktion und Klapptischen ermöglichen entspanntes Reisen und Arbeiten.
Bild: Mercedes
Das neue Lenkrad kennen wir aus anderen Baureihen
Mehr Komfort und noch mehr Pkw-Feeling gibt's auch innen: Zwei 12,3-Zoll-Bildschirme für das digitale Kombiinstrument und das Infotainment sind jetzt serienmäßig, auch das neue Lenkrad mit seinen Touch-Flächen kennen wir aus anderen Baureihen. Erstmals startet die V-Klasse auch per Tastendruck und nicht mehr nur per Schlüsseldreh. Dazu kommen Lenkradheizung, neues Ambientelicht und die neueste Generation des MBUX-Bediensystems mit Sprachassistent.

Neues Cockpit: Zwei große Bildschirme sind Serie, das Lenkrad mit Touch-Tasten ist neu.
Bild: Mercedes
Innen bleibt es bei analogen Instrumenten
Ein paar Abstriche müssen Vito-Fahrer machen: Äußerlich gibt sich das Facelift auch hier am neuen, markanten Kühlergrill zu erkennen, der aber in der Basis aus schwarzem Kunststoff ist. Innen bleibt es bei analogen Instrumenten, aber MBUX ist ebenfalls Serie; allerdings mit einem etwas kleineren 10,3-Zoll-Display.
Wie gehabt gibt es den Vito als Kastenwagen, mit Rückbank und Stauraum oder vollbestuhlt mit bis zu neun Sitzplätzen – auch in Reihe eins ist dann eine 3er-Bank. Die V-Klasse fährt mit vier bis acht Sitzen vor. Besonders luxuriös: Die Version mit zwei Captains-Chairs im Fond mit Liegefunktion und Klapptisch wie im Flugzeug.

Auch die Nutzfahrzeug-Variante Vito wurde aufgefrischt. Die Front ist neu, aber nicht ganz so schick wie bei der V-Klasse.
Bild: Mercedes
Auch der Camper Marco Polo profitiert vom Facelift
Küchenzeile statt Sitze heißt es dagegen im Camper Marco Polo, der ebenfalls vom Facelift profitiert. Hier gibt es allerdings noch zwei besondere Schmankerl: Über das Infotainment oder per Smartphone-App lassen sich unter anderem die Lichter gezielt Steuern – so kann das Reisemobil so programmiert werden, dass beim Aufsperren oder Öffnen der Türen nachts nur wenige, kleine Lichter angehen, um andere Camper nicht zu stören.

Facelift auch für den Marco Polo. Neben den optischen Retuschen und dem neuen Cockpit gibt es ein paar neue Camper-Features.
Bild: Mercedes
Außerdem bietet die Camper-Bedienenheit MBAC (Mercedes-Benz Advanced Control), die zum Beispiel auch das Aufstelldach steuert oder die Temperatur in der Kühlbox regelt, eine neue Funktion für die schon bisher verfügbare Luftfederung: Per Tastendruck lässt sich auf unebenem Boden das Niveau regulieren, damit der Marco Polo gerade steht.
Was noch nicht (fest)steht, ist der Preis. Und auch zu den Antrieben macht Mercedes noch keine Angaben – viel dürfte sich gegenüber dem aktuellen Modell aber nicht ändern. Aktuell gibt es den Marco Polo ab rund 75000 Euro.
Die Teilnahme an der Reise wurde unterstützt von Mercedes. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhaengigkeit
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