Milliardengrab Smart
Smartes Auto, große Verluste

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Trotz hoher Verluste möchte DaimlerChrysler-Konzernchef Jürgen Schrepp am Smart festhalten. Es sei ein Auto mit starker Substanz.
DaimlerChrysler soll im vergangenen Jahr mit dem Kleinstwagen Smart einen Verlust von 600 Mio. Euro eingefahren haben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" unter Berufung auf einen hochrangigen DaimlerChrysler-Manager. Damit hätten sich die Verluste der Marke seit dem Start im Jahr 1998 auf 2,6 Milliarden Euro summiert. Der Gewinn von 20 Millionen Euro im vierten Quartal 2004 sei nur durch Bilanzkniffe erreicht worden, hieß es. DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp hat trotz dieser hohen Verluste bekräftigt, an der Tochter festhalten zu wollen. Smart sei eine Marke mit starker Substanz.
"Die Autos sind gut, das Ergebnis ist schlecht", sagte Schrempp der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Wir haben bei DaimlerChrysler schon oft gezeigt, daß wir schwierige Geschäftssituationen drehen können." Zur Zeit werde an einem langfristigen Geschäftsmodell gearbeitet. "Dazu gehört auch, daß wir Kooperationsmöglichkeiten für Smart prüfen", sagte der DaimlerChrysler-Chef.
Die Mercedes Car Group mit ihren Marken Mercedes-Benz, Smart und Maybach hatte vergangene Woche einen Gewinneinbruch für 2004 vermeldet. Ausschlaggebend waren Qualitätsprobleme, der schwache Dollar und rote Zahlen bei Smart, die aber nicht beziffert wurden. Schrempp sprach lediglich von einem "substantiellen Verlust".
Der operative Gewinn in der Gruppe ging um 47 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro zurück. Allein im vierten Quartal brach er um 97 Prozent auf nur noch 20 Mio. Euro ein. Schrempp kündigte den baldigen Aufschwung der Premiummarke Mercedes an. Der Anspruch müsse sein, Mercedes-Benz wieder als Nummer eins zu positionieren. "Das kostet kurzfristig Geld, zahlt sich aber aus."
"Die Autos sind gut, das Ergebnis ist schlecht", sagte Schrempp der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Wir haben bei DaimlerChrysler schon oft gezeigt, daß wir schwierige Geschäftssituationen drehen können." Zur Zeit werde an einem langfristigen Geschäftsmodell gearbeitet. "Dazu gehört auch, daß wir Kooperationsmöglichkeiten für Smart prüfen", sagte der DaimlerChrysler-Chef.
Die Mercedes Car Group mit ihren Marken Mercedes-Benz, Smart und Maybach hatte vergangene Woche einen Gewinneinbruch für 2004 vermeldet. Ausschlaggebend waren Qualitätsprobleme, der schwache Dollar und rote Zahlen bei Smart, die aber nicht beziffert wurden. Schrempp sprach lediglich von einem "substantiellen Verlust".
Der operative Gewinn in der Gruppe ging um 47 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro zurück. Allein im vierten Quartal brach er um 97 Prozent auf nur noch 20 Mio. Euro ein. Schrempp kündigte den baldigen Aufschwung der Premiummarke Mercedes an. Der Anspruch müsse sein, Mercedes-Benz wieder als Nummer eins zu positionieren. "Das kostet kurzfristig Geld, zahlt sich aber aus."
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