Mini One 1.2: Gebrauchtwagen-Test
Sind aller guten Dinge drei?

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Der Mini mit Dreizylinder soll Herz und Verstand gleichermaßen ansprechen. Der Gebrauchtwagen-Test klärt, ob ihm das gelingt.
Die britische Revolution startete vor 60 Jahren. Mit dem Ur-Mini. 2001 trat BMW das Markenerbe an und landete mit der Retro-Neuauflage einen Riesenhit. Heute steht Mini für eine Markenfamilie, die teilweise schon Richtung maxi tendiert. In dritter Generation unter BMW-Regie wuchs der dreitürige Klassiker 2014 auf immerhin 3,81 Meter Außenlänge. Auch in Sachen Qualität konnte er kontinuierlich zulegen: In den ersten beiden Modelljahren 2014 und 2015 gab es ernste Motorprobleme durch fehlerhafte Kurbelwellen-Axiallager. Doch BMW besserte in der Serie nach und zeigte sich bei betroffenen Fahrzeugen kulant. Wirklich empfehlenswert sind Fahrzeuge ab Modelljahr 2016. Klar gäbe es geräumigere Kleinwagen-Alternativen für weniger Geld, doch Mini-Käufer treffen ihre Kaufentscheidung eher mit dem Herzen.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Dreizylinder-Turbobenziner hat ein angenehmes Temperament

Der Arbeitsplatz: Retro-Cockpit mit Infotainmentdisplay, der Tacho sitzt vorm Lenkrad.
Überblick: Alles zum Mini One
Mini-Motorisierungen liefen häufig bei Carsharing-Anbietern
Der Hebebühnencheck offenbart keine bösen Überraschungen: Dieser Brite ist nach dreieinhalb Jahren knochentrocken. Bis auf einen leicht rostigen Auspuff wirkt er absolut fit. Achtung: Gerade die kleinen Mini-Motorisierungen mit 75 und 102 PS liefen häufig bei Carsharing-Anbietern wie DriveNow. Diese können erhöhten Verschleiß zeigen und sind im Verkauf leider nicht immer auf den ersten Blick als ehemalige Mietmobile erkennbar.Fazit von Lars Jakumeit: Der ab 2014 gebaute Mini ist, wenn man von den anfänglichen Motorproblemen absieht, erstaunlich solide. Bis auf leichte Verarbeitungsschwächen, das hohe Gebrauchtpreisniveau und den nicht eben billigen Unterhalt gibt es wenig auszusetzen. Urteil: vier von fünf Punkten.
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