Mitsubishi serviert seinen neuen Kleinwagen in Häppchen. In Paris steht das Weltauto erstmals als Linkslenker und mit seinem richtigen Namen auf einer Messe in Europa, nachdem er in Genf 2011 bereits als Global Small Concept firmierte. Mirage wird der Weltbürger heißen. Das Auto rollt im thailändischen Mitsubishi-Werk Laem Chabang vom Stapel und wird dort bereits (ebenfalls als Mirage) verkauft. Der Japaner ist ein Leichtgewicht. Bei 3,71 Meter Länge, 1,49 Meter Höhe und 1,67 Meter Breite wiegt das Fahrzeug lediglich 845 kg. Der Radstand misst 2,45 Meter, das Kofferraumvolumen beziffert Mitsubishi auf 235 Liter.
Mit einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Basis-Motor (71 PS) soll der kleine Mitsubishi nur 92 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren, das entspricht 4,0 Litern Verbrauch. Als Option liefern die Japaner einen 1,2-Liter mit 80 PS, der sich 0,2 Liter mehr Sprit gönnt und auf Wunsch mit einem CVT-Getriebe erhältlich ist. Eine Start-Stopp-Funktion, Bremsenergie-Rückgewinnung und die aerodynamisch optimierte Karosserie mit abfallender Dachlinie zügeln den Benzinverbrauch. Darüber hinaus bietet die Plattform laut Mitsubishi auch die "Möglichkeit einer vollelektrischen Antriebsvariante". Trotz der kompakten Abmessungen sollen im Global Compact fünf Erwachsene Platz finden. Im ersten Quartal 2013 ist Marktstart in Europa. Mit einem weiteren Gerücht hat Mitsiubishi inzwischen aufgeräumt: Der Global Compact wird kein Colt-Nachfolger, sondern rangiert noch eine Klasse unter dem Mitsubishi-Bestseller.

Von

Stephan Bähnisch