Mitsubishi PX-MiEV Concept: IAA 2011
Es MiEVt gewaltig

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Aufwärmen statt frisch Kochen: Mitsubishi zeigt auf der IAA eine bekannte Studie als Deutschland-Premiere. Trotzdem ist der PX-MiEV dank seines Antriebskonzepts hochaktuell.
Was machen die Autobauer, wenn sie kein heißes Eisen im Feuer haben? Sie kramen in der Mottenkiste. Mitsubishi macht das auf der IAA 2011 nicht anders, die Studie PX-MiEV stand bereits 2009 auf der Tokio Motorshow. Doch das Antriebskonzept hat nichts von seiner Aktualität verloren: Den Vortrieb besorgen zwei Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse, die Verteilung des Antriebsmoments erfolgt variabel über das elektrische Allradsystem E-4WD und einen Differenzialmotor an der Hinterachse. Ein zusätzlicher 1,6-Liter-Benzinmotor mit 115 PS unterstützt entweder den Vorderradantrieb oder wird als stromerzeugender Generator genutzt. Verbrauch auf den ersten 100 Kilometern: angeblich nur zwei Liter.
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Das Cockpit des PX-MiEV soll an ein Flugzeug erinnern, die Instrumente schimmern blau.
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Außerdem hat Mitsubishi jede Menge Sicherheitstechnik in den PX-MiEV gepackt: So verschafft das neue "Multi-around-Monitorsystem" über Kameras an strategisch wichtigen Punkten der Karosserie dem Fahrer einen lückenlosen Überblick über das Fahrzeug. Ob der Technologie-Träger Chancen auf die Serie hat, lässt Mitsubishi weiter offen. Da ist der i-MiEV schon ein gutes Stückchen weiter, das Stomer-Ei bekommt bereits ein erstes Mini-Facelift. Zum Modelljahr 2012 gibt es ein neues Interieur in Dunkelbraun, eine Fernbedienung zur Voreinstellung von Fahrzeugklimatisierung und Ladezeit sowie zur Anzeige des Batterie-Ladezustands und ein Audiosystem mit CD-Laufwerk und USB-Schnittstelle. Dazu packt Mitsubishi beheizbare Vordersitze, einen akustischen Warner zum Schutz von Personen außerhalb des Fahrzeugs und Ladeeinrichtungen für verschiedene Stromstärken.
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