Jede Menge Komfort inklusive

Man stelle sich vor: James Bond fährt Mazda6. Vor dem nächsten Einsatz geht es natürlich zu Tüftler Q in die Geheimgarage – und heraus kommt ein mit vielen kleinen, aber nützlichen Details verfeinertes Auto.

Reifenschlitzmesser, Lenkraketen und Feuerwerfer sind natürlich Schnee von gestern. Die japanischen Qs von Mazda fahren im Zuge der 2005er-Modellpflege andere Extras auf: stärkere Motoren, Doppel-Endschalldämpfer beim Zweiliter-Benziner, neue Sitzbezüge, dick gepolsterte Armlehen, Instrumente mit Chrom-Look, in den höheren Ausstattungen eine Mittelkonsole in Titanium-Optik.

"Das war aber noch nicht alles", würde Q verschmitzt grinsen. Und fährt fort: Gurtwarner für die hinteren Sitze, Regensensor mit automatischem Wischersystem und eine Automatikfunktion für die Scheinwerfer sind Serie. Elektrische Fenster gibt es nun auch hinten, das Radio ist mit einem CD-Spieler bestückt. Neu ist auch der einklappbare Fahrzeugschlüssel mit integrierter Funkfernbedienung und Schließfunktion für Fenster und Türen sowie zur Aktivierung des Beifahrer-Airbags.

Leistungsplus für zwei Motoren

Optional steht in der Preisliste ab sofort das schlüssellose Zugangs- und Startsystem "Login" in Kombination mit einer Diebstahlwarnanlage. Zur aufpreispflichtigen Lederausstattung zählt künftig eine Memory-Funktion für die elektrische Sitzeinstellung.

Eine unsichtbare Veränderung steckt unter der Haube: Der Zweiliter-Benziner wurde von 141 auf 147 PS gestärkt, der kräftigere von beiden Dieseln (serienmäßig mit Partikelfilter) leistet statt 136 künftig 143 PS. Bis auf das 1,8-Liter-Basisaggregat mit manuellem Fünfganggetriebe schalten alle größeren Motoren mit sechs Gängen, optional auch automatisch mit fünf Stufen.

Äußerlich ist der überarbeitete Mazda6 an neuen Stoßfängern zu erkennen, auch die Leuchten und der Frontgrill wurden optisch verfeinert. Schließlich bekommen auch die Leichtmetallfelgen ein neues Design. Viel Arbeit für Q – und die läßt er sich auch bezahlen. Der Einstieg in den Basis-Benziner kostet 20.350 Euro (plus 450 Euro), der günstigste Diesel startet bei 22.450 Euro (plus 2450 Euro).

Von

Michael Voß