Von Tobias Holtkamp Das wird Mercedes und BMW stinken: Ferrari hat sich einen neuen Trick überlegt, 2005 noch stärker zu sein – es geht um die Reifen. Denn da haben die Gegner bald keine Geheimnisse mehr vor Schumi.

Ferrari wird weiter auf Bridgestone-Reifen durch die Formel 1 rollen – doch Partner-Team Sauber wechselt auf Michelin. Und mit den Franzosen-Gummis sind ja auch alle großen Ferrari-Gegner (Mercedes, BMW, BAR, Renault) unterwegs.

Der Verdacht: Ferrari spioniert ab sofort (über Sauber) die Michelin-Reifen aus. Wie ihre Gummi-Mischung ist, was ihre Vor- und Nachteile sind. Sauber und Ferrari teilen in der Formel 1 (fast) alles: Die Schweizer bekommen starke 900-PS-Motoren von Schumis Team, dafür darf Ferrari den hochmodernen Sauber-Windkanal benutzen. Sogar Fahrer tauschen sie ab und zu, z. B. für Testfahrten. Ferrari-Direktor Jean Todt: "Wir haben eine starke Partnerschaft und helfen uns gerne gegenseitig." Der Reifen-Trick jetzt ist definitiv die bislang größte "Hilfe" ...