Autonomes Fahren? Gibt es längst. Zumindest wenn es ums Einparken geht. Da drehen fleißige Elektromotoren an der Lenkung, während der Bordrechner die nötigen Anweisungen ins Display spiegelt. "Hände vom Lenkrad. Dann rückwärts fahren."

Nur der Mercedes macht alles vollautomatisch

VW Passat
Hände vom Lenkrad, Füße von den Pedalen: Die Mercedes S-Klasse nimmt dem Fahrer alle Arbeit ab.
So oder so ähnlich dirigiert sich das Auto von selbst in die Lücke, wir müssen nur noch Gas geben oder bremsen. Und beim Mercedes nicht mal mehr das. Die S-Klasse übernimmt das Kommando beim Parken komplett, der Pilot wird zum Passagier. Braucht das irgendwer? Hätten wir vor fünf Jahren auch noch gefragt. Inzwischen funktionieren die Dinger aber so gut, dass zumindest Park-Paniker davon durchaus profitieren. Und auch bei den Preisen hat sich in den letzten Jahren einiges bewegt. Der günstigste Einparkassistent in diesem Vergleich ist schon ab 270 Euro zu haben – teurer Luxus-Schnickschnack sieht anders aus. Allerdings bleibt der Parkautomat oft an andere Extras oder höhere Ausstattungslinien gekoppelt. Und das braucht nun wirklich niemand.
Durchgeführt wurde der Test in Kooperation mit Racelogic, den führenden Spezialisten in der Entwicklung von GPS-gestützten Messsystemen. Im Gepäck von Ingenieur Matthias Wittpahl die neueste Generation des Messsystems VBOX und eine spezielle Software für den Test von Parkassistenten. Sind die nötigen Eckdaten erfasst, werden per Satellitenmessung zentimetergenau die Abstände wiedergegeben.
Wie die neun Parkassisten im Test abgeschnitten haben, sehen Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv. 

Fazit

Wir sind überrascht. So gut hatten wir die Parkautomaten gar nicht erwartet. Besonders der Skoda überzeugt mit guter Parkposition und günstigem Preis. Der nicht teurere VW bietet enorm viele Funktionen bis hin zum Vorwärtsparken. Und die Mercedes S-Klasse zeigt, dass es auch ganz bequem geht. Im Benz können wir nicht nur die Hände, sondern auch die Füße stillhalten. Mal sehen, was noch kommt.