Die französischen Autohersteller geraten in Deutschland unter Druck: Renault als stärkster Importeur in Deutschland mußte in den ersten zehn Monaten des Jahres 2004 bei den Neuzulassungen ein Minus von 20,3 Prozent auf 137.700 Fahrzeuge hinnehmen. Bei Citroën sanken die Verkäufe um 12,8 Prozent auf 50.090 Fahrzeuge, bei Peugeot um 5,5 Prozent auf 101.190 Einheiten.

Zu den Gewinnern des bisherigen Autojahrs zählen nach der Bilanz des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) weiterhin die Japaner und Koreaner. Die stärksten Zuwächse verzeichnete bislang Daewoo mit einem Plus von 45,7 Prozent auf 13.300 Pkw. Auch Hyundai (plus 25,2 Prozent auf 37.885 Einheiten) und Toyota als zweitgrößter Importeur mit einem Zuwachs von 24,9 Prozent auf 107.250 Fahrzeuge konnten sich verbessern.

An der Spitze des deutschen Pkw-Marktes bleibt alles beim Alten: Marktführer Volkswagen mußte mit 497.935 Fahrzeugen leichte Einbußen von 1,4 Prozent hinnehmen. Dahinter folgen Mercedes-Benz mit einem deutlicheren Minus von 7,2 Prozent auf 297.670 Einheiten und Opel mit einem Rückgang von 5,6 Prozent auf 274.770 Fahrzeuge. BMW kommt zusammen mit Mini auf Platz vier der Rangliste: 230.062 Neuzulassungen bedeuten einen Anstieg von 9,5 Prozent. Ebenfalls im Plus: Ford mit 204.600 Einheiten und 1,1 Prozent Zuwachs.

Insgesamt gaben die Neuzulassungen in den ersten zehn Monaten des Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent auf 2,7 Millionen Einheiten nach. Der Oktober präsentierte sich aber lebhaft: Die Neuzulassungen legten gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres um 4,5 Prozent auf 281.180 Pkw zu.