Coupé oder Cabrio? Eigentlich egal, denn Nissan macht den Micra zum knuffigen Zwitter – ganz nach dem Strickmuster des Peugeot CC. Auch die Namensfindung haben sich die Japaner nicht allzu schwer gemacht: C+C soll der offene Micra heißen. Coupé und Cabrio eben.

Schon auf dem Pariser Salon 2002 nahm der Micra seinen Hut und führte das komplett im Kofferraum versenkbare Hardtop vor, das ihn zum viersitzigen Cabrio verwandelt. 140 Millionen Euro hat Nissan in Design, Entwicklung und Produktion investiert – und lässt die Sache ruhig angehen: Erst im Herbst 2005 wird der C+C auf den Markt rollen.

Produziert wird das Knuddel-Cabrio im englischen Sunderland, auf dem gleichen Band wie seine Limousinen-Kollegen. Das Dach kommt von einem Spezialisten: Der Osnabrücker Karosseriebauer Karmann liefert seinen Beitrag zum Coupé und hat mittlerweile sogar ein eigenes Werk in Nissan-Nähe errichtet. Zunächst sind vom C+C 20.000 Exemplare pro Jahr geplant, ein Preis wurde noch nicht bekannt gegeben.