Die IAA 2005 ist sozusagen der letzte Testlauf für Nissans kleines Coupé-Cabrio und ein willkommene Gelgenheit, weitere Fans zu finden. Im November wird es dann ernst für den Nissan Micra C+C: Zur Cabrio-Unzeit muß er sich gegen die Konkurrenz vom Schlage eines Peugeot 206 CC durchsetzen.

Punkten soll der offene Japaner vor allem mit seinem flexiblen Dach, entwickelt und gebaut beim deutschen Karosseriespezialisten Karmann: Anders als bei der Konkurrenz ist es nicht aus Blech, sondern komplett aus Glas gefertigt. "Mit C-View bleiben die Elemente so selbst im tiefsten Winter nicht ganz ausgesperrt", heißt es dazu in der Pressemappe. In 22 Sekunden verschwindet es elektro-hydraulisch unter dem Kofferraumdeckel. Dort ist im geöffneten Zustand Platz für 225 Liter Ladegut, bei geschlossenem Verdeck passen üppige 457 Liter hinein.

Im Vergleich zur Limousine ist die Dachlinie des Micra C+C wegen der flacheren Frontscheibe niedriger. Dafür steckt sich der Wagen um 90 Millimeter auf 3,81 Meter, um Platz für das Verdeck zu schaffen. Zum Start im November sorgen zunächst zwei Benziner für angemessenen Vortrieb. Zur Wahl stehen ein 1,4 Liter großer Vierzylinder mit 88 PS und ein 1,6-Liter-16-Ventiler mit 110 PS, der auf der IAA auch im Micra 160SR und im Note Premiere feiert. 12,8 bzw. 10,6 Sekunden vergehen bis zum Passieren der 100-km/h-Marke, die Höchstgeschwindigkeit gibt Nissan mit 176 bzw. 191 km/h an. Die Preise des C+C: 1.4 ab 16.590 Euro, 1.6 ab 17.690 Euro. Zum Vergleich: Die 108-PS-Basisvariante des 206 CC (Filou) gibt es derzeit ab 17.250 Euro.