Olympia 2008
VW bleibt Sponsor

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Selbst der Dalai Lama empfiehlt, die Olympischen Spiele in China wegen des Tibet-Konflikts nicht zu boykottieren. Ein Grund für Volkswagen, weiter als Sponsor dabei zu sein.
Volkswagen gerät wegen seiner Rolle als wichtiger Sponsor der Olympischen Spiele in Peking (8. bis 24. August) unter Druck. Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin forderte den Konzern auf, bei der chinesischen Regierung wegen der blutigen Niederschlagung des Aufstandes in Tibet zu protestieren. Die nach Unabhängigkeit strebende Provinz ist nicht nur Schauplatz von Unruhen, sondern auch des olympischen Fackellaufes, den Volkswagen mit 1000 Fahrzeugen in Szene setzt. Noch hält VW an seinen Sponsoring-Plänen fest: "Die Spiele bedeuten eine Öffnung Chinas, so oder so. Selbst der Dalai Lama will keinen Boykott", sagt Sprecher Andreas Meurer. VW werde die Entwicklung aber "mit Sorge verfolgen". Meurer: "Wir schließen nicht aus, dass wir da noch reagieren müssen."
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