Opel gibt dem Adam ein neues Kleid und nennt das Ergebnis Adam Rocks. Doch trotz Faltschiebedach, Kunststoffblenden und etwas höher gelegtem Fahrwerk bleibt der Rocks unterm Strich ein nischenoptimierter Adam. Es ist zu erwarten, dass das Dach nach einer Schonfrist auch optional für die anderen Adam-Modelle verfügbar sein wird. Der erste Eindruck: Der Rocks ist nicht neu, sondern typisch Adam, auch innen, abgesehen von zwei neuen Ausstattungsstilen.
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Kleinwagen mit Luxus-Attitüde

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Video: Opel Adam S - Genf 2014

Adam Rocks und S

Bild: AUTO BILD
Optisch fällt er (jedoch nur von außen) robust aus, sehr schick und hochwertig, eben wie ein typisch urbaner Mini-Crossover. In anthrazit gehaltene Verkleidungselemente an Radkästen und Türschweller ergänzen sich mit den dicken Stoßstangen, die den Zwerg bullig wirken lassen. Auch innen: alles fein, ein Kleinwagen mit einer gewissen Luxus-Attitüde. Kein Wunder, dass der Rocks der teuerste Adam wird. Die endgültigen Preise folgen im Juli 2014. Dafür erhält der Rocks eine gute Ausstattung, so ist ein simples Stoffinterieur nicht lieferbar, eine Klimaautomatik ist immer mit dabei. Ebenso das Swing Top genannte Faltdach, das in den drei Farben Schwarz, Hellbraun und Dunkelbraun lieferbar sein wird. Die Dachstruktur ist in vier Farben wählbar.
Vorstellung: So kommt der Opel Adam Rocks

Bis zu 18 Zoll große Räder

Opel Adam Rocks
Viel Platz ist hinten nicht, aber der Adam ist ja auch nur 3,74 Meter kurz.
Außerdem sind 17-Zoll-Aluräder mit speziellen Blenden Serie, 18-Zöller gibt es optional, gemeinsam mit den anthrazitfarbigen Verblendungen ("Claddings") sieht das recht muskulös und souverän aus. Zudem erscheinen die Überhänge noch kürzer. 15 Millimeter mehr Bodenfreiheit wirken optisch sehr stimmig, vermitteln zudem exakt das angestrebte Mini-SUV-Bild. Eine breitere Spur wie bei der Studie (Genf 2013) war dagegen nicht umsetzbar. Immerhin spendiert Opel LED-Rückleuchten wie beim Adam Slam. Das Auto auf den Fotos ist in einem neuem Farbton mit Namen Goldbusters lackiert. Erstaunlicherweise findet sich beim Vorserienmodell nirgends der Schriftzug "Rocks" außer auf dem Zündschlüssel. Dass wird sich sicher noch ändern.Die Hauptabsatzmärkte für den Adam Rocks sollen Deutschland und England werden, die klassischen Cabrio-Länder. Wobei der Rocks kein echtes Cabrio ist, das fühlt sich anders an. Wenn man drinsitzt, freut man sich über das große Schiebedach. Mehr nicht. An der B-Säule ist bereits Schluss mit der Luke, weil Opel strukturell nicht eingreifen wollte. Bei der Studie (Genf 2013) war die Öffnung noch ein bisschen größer. Technisch ist der Rocks ein Adam, weshalb alle Motoren, sämtliche Getriebe und fast alle Optionen verfügbar sind. Mit dem Rocks kommt auch der neue Dreizylinder in Verbindung mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe. Opel-Chefdesigner Niels Loeb sagt: "Der Rocks ist ein fashion statement. Ein Offroady-Look, sehr jung gehalten. Ich finde den Namen cool." Außerdem verspricht Opel: Das wird noch nicht die letzte Sonderform des Adam sein.