Opel Insignia: Test Benziner vs. Diesel
Insignia: Benziner oder Diesel?

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Mit satten 400 Nm Drehmoment verwöhnt der Diesel im Opel Insignia. Aber der Benziner weiß das geschickt zu kontern – und ist sogar billiger unterwegs.
Diesel steht für Drehmoment – das zeigt sich am Beispiel Opel Insignia mit fetter Wucht. Wo der Benziner-Insignia nur laue 250 Newtonmeter (bei recht späten 2000 Umdrehungen pro Minute) aus seinem 1.5er-Vierzylinder hüsteln lässt, knallt der 2.0 D einen modernen 400-Nm-Batzen auf den Asphalt. So fühlt sich der Diesel dann auch in der Praxis nahezu doppelt so druckvoll an. Vierter Gang am Ortsende, Gas durchtreten – und weg.
Bei der Laufkultur hat der Diesel das Nachsehen

Unschön: Klang und Vibrationen verpassen dem Diesel einen derben Charakter – der Benziner ist feiner.
Rechnen wir die technischen Vor- und Nachteile der beiden Limousinen in Euro und Cent um, kippt die Bilanz klar gegen den Diesel. Der sparsame Vierzylinder muss lange rennen, um die hohen Mehrkosten (über Kaufpreis und vor allem über den drastischen Unterschied im Unterhalt) abzufangen. Über 30.000 Kilometer Fahrleistung pro Jahr sollten schon auflaufen, sonst rechnet sich der Benziner besser. Heißt: Nur wer deutlich mehr Kilometer abspult, kauft einen Insignia 2.0 D. Wer es fein mag, findet im Insignia 1.5 Turbo den rundum besseren Begleiter.
Fazit: "Zwar passen beide Motoren – bezüglich Laufkultur - nicht optimal zum edlen Erscheinungsbild des Insignia. Doch insgesamt attestieren wir dem Benziner die feineren Manieren. Bei durchschnittlicher Laufleistung ist er nicht einmal teurer. Klare Empfehlung: Otto!"
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