Opel-Krise
Rüsselsheim schon wieder im Minus

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Opel macht im laufenden Geschäftsjahr offenbar 500 Millionen Euro Verlust. Schuld sind die Entwicklungskosten für neue Modelle.
Opel rutscht noch tiefer in die roten Zahlen: "Der operative Verlust 2004 wird heftig über dem des Vorjahres liegen – in der Region um 500 Millionen Euro", heißt es aus Unternehmenskreisen. Andere Quellen berichten sogar von 600 Millionen Betriebsverlust. Grund für die weitere Verschlechterung des Ergebnisses sind den Kreisen zufolge hohe Kosten für die Entwicklung und Markteinführung neuer Modelle, insbesondere des neuen Astra. Ein Opel-Sprecher wollte dazu keinen Kommentar abgeben.
2003 hatte die deutsche Tochter des US-Autokonzerns General Motors (GM) einen operativen Verlust von 384 Millionen Euro eingefahren. Ursprünglich sollte das Europageschäft von GM 2004 wieder Gewinn machen – der Konzern hatte dieses Ziel aber im Spätsommer aufgegeben. Opel macht 80 bis 85 Prozent des Europageschäfts von GM aus, zu dem auch der schwedische Autohersteller Saab und die britische Vauxhall zählen. GM schreibt in Europa seit 1999 rote Zahlen.
Der Opel-Sprecher sagte, die Geschäftszahlen würden ab diesem Jahr nur noch im Rahmen der Bilanz von GM Europe ausgewiesen. Diese soll am 19. Januar vorliegen. Um wieder profitabel zu werden, hatte GM im Oktober Einsparungen in Europa von mindestens einer halben Milliarde Euro verlangt und die Vorgaben mit drastischem Stellenabbau verbunden.
Allerdings hatte Carl-Peter Forster, zweiter Mann bei GM Europe, zuletzt angekündigt, daß GM den Sparkurs noch verschärfen wolle. "Wir haben immer gesagt, wir wollen mindestens 500 Millionen Euro jährlich einsparen. Wir wollen aber deutlich mehr einsparen", erklärte der Ex-Opel-Chef Anfang Dezember 2004. Vor drei Wochen einigte sich GM mit dem Opel-Betriebsrat auf die Umsetzung der Sparvorhaben.
2003 hatte die deutsche Tochter des US-Autokonzerns General Motors (GM) einen operativen Verlust von 384 Millionen Euro eingefahren. Ursprünglich sollte das Europageschäft von GM 2004 wieder Gewinn machen – der Konzern hatte dieses Ziel aber im Spätsommer aufgegeben. Opel macht 80 bis 85 Prozent des Europageschäfts von GM aus, zu dem auch der schwedische Autohersteller Saab und die britische Vauxhall zählen. GM schreibt in Europa seit 1999 rote Zahlen.
Der Opel-Sprecher sagte, die Geschäftszahlen würden ab diesem Jahr nur noch im Rahmen der Bilanz von GM Europe ausgewiesen. Diese soll am 19. Januar vorliegen. Um wieder profitabel zu werden, hatte GM im Oktober Einsparungen in Europa von mindestens einer halben Milliarde Euro verlangt und die Vorgaben mit drastischem Stellenabbau verbunden.
Allerdings hatte Carl-Peter Forster, zweiter Mann bei GM Europe, zuletzt angekündigt, daß GM den Sparkurs noch verschärfen wolle. "Wir haben immer gesagt, wir wollen mindestens 500 Millionen Euro jährlich einsparen. Wir wollen aber deutlich mehr einsparen", erklärte der Ex-Opel-Chef Anfang Dezember 2004. Vor drei Wochen einigte sich GM mit dem Opel-Betriebsrat auf die Umsetzung der Sparvorhaben.
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