Opel stoppt Corsa-Produktion
Der Kleine läuft nicht richtig

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Opel reagiert auf den schleppenden Verkauf des Corsa und stoppt an elf Tagen im Oktober die Produktion im Werk Eisenach.
Rolle rückwärts bei Opel: Erst 2003 wurde die Corsa-Produktion im Thüringer Werk Eisenach deutlich hochgefahren. Doch jetzt sollen an elf Tagen im Oktober die Montagebänder stillstehen: Der Verkauf des Kleinwagen ist arg ins Stottern geraten. Im Juli 2004 wurden nur noch 3820 Kleinwagen an den Mann gebracht. Das sind 23,2 Prozent weniger als im Vorjahr.
Alarmierende Zahlen. Für den Stop wird eine Vereinbarung über flexible Arbeitszeiten vom vergangenen November genutzt, durch die das Unternehmen auf Nachfrageschwankungen reagieren kann. Zur Zeit werden täglich mehr als 700 Autos in Eisenach von 1800 Beschäftigten gebaut. Trotz Produktionsstopp sind die Arbeitsplätze sicher. Nach Angaben von Opel gibt es einen Standortsicherungsvertrag bis 2007, der betriebsbedingte Kündigungen ausschließt.
Große Erwartungen steckt Opel in die Neuauflage des Corsa, der Mitte 2006 an den Start rollt. Der kompakte Fronttriebler teilt sich den Unterbau mit dem Nachfolger des Fiat Punto, der schon 2005 auf den Markt kommen soll. Die deutsch-italienische Kooperation reduziert durch die Gleichteilestrategie den Aufwand für beide Partner um etwa ein Fünftel. Das Ziel der Entwickler ist es, in Bezug auf Fahrdynamik und Wertanmutung neue Maßstäbe zu setzen – diesbezüglich dient der erfolgreiche Astra als Vorbild.
Alarmierende Zahlen. Für den Stop wird eine Vereinbarung über flexible Arbeitszeiten vom vergangenen November genutzt, durch die das Unternehmen auf Nachfrageschwankungen reagieren kann. Zur Zeit werden täglich mehr als 700 Autos in Eisenach von 1800 Beschäftigten gebaut. Trotz Produktionsstopp sind die Arbeitsplätze sicher. Nach Angaben von Opel gibt es einen Standortsicherungsvertrag bis 2007, der betriebsbedingte Kündigungen ausschließt.
Große Erwartungen steckt Opel in die Neuauflage des Corsa, der Mitte 2006 an den Start rollt. Der kompakte Fronttriebler teilt sich den Unterbau mit dem Nachfolger des Fiat Punto, der schon 2005 auf den Markt kommen soll. Die deutsch-italienische Kooperation reduziert durch die Gleichteilestrategie den Aufwand für beide Partner um etwa ein Fünftel. Das Ziel der Entwickler ist es, in Bezug auf Fahrdynamik und Wertanmutung neue Maßstäbe zu setzen – diesbezüglich dient der erfolgreiche Astra als Vorbild.
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